Kreuzfahrtschiff kollidiert mit Schubleichter - Seite 2 - Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler
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  #11  
Alt 13.09.2011, 18:35
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Riedenburgfritz Riedenburgfritz ist offline
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Standard Hallo Wolf-Dieter,

Deine Behauptung:
Zitat:
Aber viel wäre nicht passiert, da die MS Avalon-Tranquility im Prinzip aus zwei Schiffen besteht:
scheint mir etwas optimistisch, und zwar aus den folgenden Gründen:

1. Der Passagierteil dürfte nicht in der Lage sein, auch den Maschinenteil zu tragen, wenn dieser selbst nicht mehr schwimmt, weil er vollgelaufen ist.

(Normale Binnenschiffe müssen aufgrund ihrer Länge möglichst gleichmäßig beladen werden, damit sie nicht auseinanderbrechen. Dabei hat der Frachtteil aber einen riesigen Auftrieb, der im Leerzustand den Antriebsteil mit trägt.)

2. Die Verbindung zwischen Schuber und Leichter ist nicht darauf ausgelegt einen größeren Gewichtsanteil des Anderen zu übernehmen, da im Normalfall jeder Teil alleine schwimmfähig ist. Daher haben die Schuber am Bug auch diese "Treppen" um Höhendifferenzen bei beladenen und leeren Leichtern auszugleichen.

Meine Vermutung ist, daß man den Maschinenteil hätte abkoppeln und versinken lassen müssen, wenn er mangels rechtzeitiger Hilfe voll Wasser gelaufen wäre.


Viele Grüße,

Fritz
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  #12  
Alt 14.09.2011, 10:30
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Standard Entschuldigung

Hallo Dieter,


bitte entschuldige, dass ich Dich mit Wolf-Dieter angesprochen habe, das liegt daran, dass ich den Link von Wolf-Dieter Reichert für Deinen gehalten habe.

Übrigens teilt dieser Wolf-Dieter eines meiner Hobbys, nämlich die Eisenbahn!


Viele Grüße,

Fritz
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  #13  
Alt 14.09.2011, 14:34
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Zitat:
Zitat von Riedenburgfritz Beitrag anzeigen
Deine Behauptung: scheint mir etwas optimistisch, und zwar aus den folgenden Gründen:

1. Der Passagierteil dürfte nicht in der Lage sein, auch den Maschinenteil zu tragen, wenn dieser selbst nicht mehr schwimmt, weil er vollgelaufen ist.

(Normale Binnenschiffe müssen aufgrund ihrer Länge möglichst gleichmäßig beladen werden, damit sie nicht auseinanderbrechen. Dabei hat der Frachtteil aber einen riesigen Auftrieb, der im Leerzustand den Antriebsteil mit trägt.)

2. Die Verbindung zwischen Schuber und Leichter ist nicht darauf ausgelegt einen größeren Gewichtsanteil des Anderen zu übernehmen, da im Normalfall jeder Teil alleine schwimmfähig ist. Daher haben die Schuber am Bug auch diese "Treppen" um Höhendifferenzen bei beladenen und leeren Leichtern auszugleichen.

Meine Vermutung ist, daß man den Maschinenteil hätte abkoppeln und versinken lassen müssen, wenn er mangels rechtzeitiger Hilfe voll Wasser gelaufen wäre.


Viele Grüße,

Fritz
Hi Fritz,
Im Prinzip schon richtig. Aber der Schuber ist ja mit dem "Passagierteil" nicht fest verbunden, sondern Hydraulisch gekoppelt. Das kann im Notfall mit Knopfdruck gelöst werden und der Passagierteil schwimmt alleine und ist sogar noch bedingt manövrierfähig, da er mit unabhängigen Strahlrudern ausgerüstet ist.

Zur gleichmäßigen Beladung: Der Passagierteil ist so berechnet, dass er eine Verlagerung ALLER Passagiere aufs Vorschiff oder nach Achtern aushält. Sonst KEINE Zulassung durch den Germanischen Lloyd.

Nächster Punkt: An der Havariestelle war der Wasserstand nicht einmal 200cm. Also hätte der Schuber immer noch gut aus dem Wasser geschaut, oder?

Rolf-Dieter ist schon richtig, und auch das mit der Eisenbahn stimmt. Aber hauptsächlich Feldbahn und Österreichische Schmalspurbahnen. Siehe meine HP
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  #14  
Alt 14.09.2011, 14:36
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Zitat:
Zitat von Riedenburgfritz Beitrag anzeigen
Hallo Dieter,


bitte entschuldige, dass ich Dich mit Wolf-Dieter angesprochen habe, das liegt daran, dass ich den Link von Wolf-Dieter Reichert für Deinen gehalten habe.

Übrigens teilt dieser Wolf-Dieter eines meiner Hobbys, nämlich die Eisenbahn!


Viele Grüße,

Fritz
Wolf-Dieter gibt es hier im Forum nicht. Nur mich. Und ich bin der Rolf-Dieter
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  #15  
Alt 15.09.2011, 07:33
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Hallo Dieter,


leider werden die Links in der Übersicht der Antwortfunktion nicht angezeigt, deshalb die Verwechslung zwischen Wolf-D.. und Rolf-D....
Ich werds mir merken!

So wie Du es erklärst, sehe ich es ein. Der Schuber hatte halt wirklich nur die sprichwörtliche "Handbreit unterm Kiel".
Wenn ihn der andere nicht gerammt hätte, wäre er womöglich auf Grund gelaufen.

Die Zuladung im Wohntrakt ist natürlich mit einem normalen Binnenschiff nicht zu vergleichen, auch 300 Passagiere machen mit Gepäck und allen Essens- u. Weinvorräten vielleicht max. 70 oder 80 Tonnen aus. Bei einer Trennung vom Schubteil hätte man ja auch Anker werfen können.


Viele Grüsse,

Fritz
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