Zitat:
Zitat von Wolf b.
Ich sprech das immer vorher ab (z.B. Nach dem Kreuzfahrtschiff das jetzt kommt, kannst du einfahren), auf eine direkte Aufforderung dann einzufahren hab ich noch nie gewartet.
Beim Ausfahren nehme ich gar keinen Kontakt auf. Beruhigung des Schraubenwassers der Großen abwarten und los gehts. Meist ist man eh das einzige Sportboot in der Schleuse, wenn nicht, wird sich untereinander im Zweifel verständigt.
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Wolf, "Schleusenwärter" gibt es, im Gegensatz zum Gefängniswärter, seit Jahren nicht mehr. Aufsichtspersonal sind das.
Und: Auf der Schleusenbrücke läuft da auch keiner mehr rum. Höchstens mal ein Techniker, der die Schlösser ölt! Die Schleusen sind ausnahmslos fern bedient und da sitzen die Damen und Herren vor Monitoren. Daher kann das Aufsichtspersonal die Kleinfahrzeuge meist NICHT sehen, nur hören.
Und: Zum guten Ton gehört es sich, dass man sich nach der Schleusung bedankt. Auch dann weiß der Aufsichthabende, dass alles in Ordnung war.
Die Aufforderung, nach XYZ ein zu Fahren kommt auch nur über Funk. Wenn dir der Aufsichthabende sonst etwas mitteilen möchte, macht der das entweder über Funk (den Du ja immer noch nicht hast
), oder er brüllt Dich über den Lautsprecher in aller Öffentlichkeit an und erklärt in rauer Tonart, was er von Dir hält und das Du Dich schleunigst aus der Kammer entfernen sollst, weil da noch ein Kreuzfahrer mit rotem Wimpel kommt und der immer Vorfahrt hat
.
Also: Auch in einer Schleuse schallt es so von den Wänden zurück, wie man ins Telefon geplärrt hat.
Und merket auf: Einmal einen Aufsichtsbeamten verärgert, und ihr verhungert an der Warteposition
!
Ach, übrigens: Ich frage mich, ob man hier nicht lesen kann. Hier stehen die Telefonnummern (die gültigen) sowie Funkkanäle aller Schleusen an Main, MDK und Deutscher Donau drin:
https://www.elwis.de/Freizeitschifff...ain-mdk-donau/ .
Lesen bildet (manchmal) ungemein!