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Thema: Donau-Ausbau
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  #17  
Alt 26.10.2012, 20:39
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Zitat:
Zitat von Der Stromer Beitrag anzeigen
Diese unendliche Geschichte geht natürlich weiter....



Ach so, da gibt es ja noch den Bericht vom PALMYRA, der Stör ist wieder da. Wie dieser Fisch, der nicht in einem Badesee leben möchte, sondern gerne wandert, den Ausbau verkraften wird?

Aber das ist ja ein sog. "Kollateralschaden", oder?
Zitat:
Zitat von Palmyra Beitrag anzeigen
http://www.mittelbayerische.de/nachr...der-donau.html



Stör-Manöver“ an der Donau
Der Stör ist wieder da: Mit hohem Aufwand und wissenschaftlicher Begleitung siedeln Fischereiverband und Bezirk den Urfisch wieder in der Oberpfalz an.


Rund 6000 Sterlet-Setzlinge entlässt der Landesfischereiverband jährlich in die Donau, um die Störart wieder heimisch zu machen. Foto: dpa


Von Reinhold Willfurth, MZ

REGENSBURG. Eine Schönheit ist er nicht gerade mit seinem spitz zulaufenden Maul und dem knochenplatten-bewehrten Körper. Dafür hat der Sterlet andere Qualitäten: Seine Leibspeise sind Mückenlarven, sein grätenfreies Fleisch schmeckt recht gut, und er ist eine Art Überlebenskünstler: Den Stör, dessen kleinste Art der Sterlet ist, gibt es seit Urzeiten – Jahrmillionen, bevor sich ein Fluss bildete, der viel, viel später Donau genannt werden sollte. Beinahe hätten Industrialisierung und Überfischung den Donaustören den Garaus gemacht. Aber jetzt sollen sie dank eines Artenhilfsprogramms wieder heimisch werden.
Im Haushalt des Bezirks taucht der Sterlet unter Punkt „UA 7801, Fachberatung Fischerei“ auf: Mit einem Budget von 238.600 Euro wird der Start des Artenhilfsprogramms versehen. Bezahlt wird es vom Landesfischereiverband Bayern. Darin enthalten ist auch der Lohn für die Arbeit von Anja Nastol. Die Doktorandin beobachtet drei Jahre lang den Neustart des alten Bekannten im Fischbestand der Donau. Die wichtigste Erkenntnis aus den regelmäßigen Untersuchungen des Flusswassers wäre, dass sich der Sterlet wieder wohlfühlt in seiner alten Heimat und seine Art von selbst erhält.
30.000 kleine Hoffnungsträger
Innerhalb von fünf Jahren setzen Mitarbeiter des Landesfischereiverbands jeweils 6000 Jung-Sterlets an den Mündungen von Naab, Regen und anderen Zuflüssen der Region in die Donau. Die Brut stammt aus dem Teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb des Bezirks in Wöllershof (Kreis Neustadt/Waldnaab). Fischwirtschaftsmeister Hans Bergler, ein Spezialist für alle Störarten vom riesigen Hausen bis zum Sterlet, bricht eine Lanze für das „Stör-Manöver“: „Er frisst extrem viel Bodennahrung, weidet auch die Mückenlarven an den Staustufen der Donau ab.“ Weil er im Gegensatz zu den größeren Störarten kein großer Wanderfisch sei, könne er relativ einfach an seinem angestammten Biotop wieder eingeführt werden. Weil er schnell wachse, eigne sich der Sterlet auch für die Kaviarproduktion.
Diddää gerade das Gegenteil ist der Fallder Sterlet kann gar nicht genug Schleusen haben
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Gruß Günni

Jeder Tag, an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag.



www.pferdehof-doehlau.de
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