[Pempelchen]

Heute früh galt der erste Blick wieder der Pegeltreppe: Noch 1 ½ Stufen – das wird eng…





Vor dem Haus stehen 2 Fahrzeuge der Feuerwehr und ein Traktor, der eine Palette mit Sandsäcken heranbringt. Die „Pegeltreppe“ wird gesichert und natürlich alle Eingänge zum Erdgeschoss. Alles geht rasend schnell und der Pegel steigt und steigt!

Die Terasse zur Donau ist bereits überspült und auch die Schutzmauer des gegenüberliegenden Schlösschens hat nicht mehr viel Luft nach oben






Die Steganlage des Angelvereins ist in Auflösung begriffen, aber niemanden interessiert das im Augenblick wirklich.





und auf dem Marinagelände ist die Fortbewegung nur noch per Boot möglich





Dann ist es soweit: auch wir müssen das „Schatzkastl“ verlassen. Einige Großgeräte werden noch schnell auf den LKW verladen – dann wird das Gelände geräumt und der Hochwasserschutz zur Straße hin geschlossen. Das war’s – jetzt hilft nur noch Beten….






Beten hat auch den 5 Bootsleuten geholfen, die 8 km weiter oben an der Schleuse Au mit ihrem Boot gekentert sind. Sie konnten sich auf treibende Bäume retten. Glücklicherweise hat jemand in der Marina den Funkspruch der Rettungskräfte gehört und sind sofort zu einer Rettungsaktion, die von mehren Hubschraubern unterstützt wurde, auf die Donau raus gefahren. Sie haben tatsächlich alle aus dem Wasser ziehen können !



Wir haben inzwischen das Hotel gewechselt und sind im Gasthof „zur Donaubrücke“ untergekommen. Zimmer mit Blick auf die Brücke, wo gerade Pegel- und Durchflussmessungen gemacht wurden. Unter der Brücke standen tatsächlich mehr als 16 m Wasser (!) . Ab 18:00 soll auch hier der Pegel langsam zurückgehen und das Schlimmste ist überstanden..






Natürlich gibt es auch hier eine „Pegeltreppe“ – allerdings ist die diesmal nicht im Hotel…