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Alt 07.09.2016, 15:28
naabtalskip naabtalskip ist offline
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Standard Sportbootradar auf Binnengewässern

Zum Radar sollte man ein Wort sagen: Die üblichen Sportbootradare mit 46- oder 60 cm Scannern sind Binnen verboten. Man sieht zwar an der Küste, dass selbst Fischkutter "nur" ein Sportbootradar an Bord haben, aber Binnen gelten folgende Voraussetzungen zur Nutzung eines Radargerätes:

1. Der Schiffsführer muss ein Radarpatent besitzen (kann man machen, z. B. bei den Ausbildungsinstitutionen des DSV oder Motoryachtverband).
2. Das Radargerät muss eine Auflösung von mindestens 0,7 rad (Metrische Grad) haben. Das erfordert einen Scanner von mindestens 2,38 m und ist auch mit ausgefeiltester Software mit Sportbootgeräten nicht zu erreichen. Reine Physik!
3. Es muss ein Wendegeschwindigkeitsanzeiger an Bord sein.

Als ich über Radar nachgedacht habe, erhielt ich diese Infos von dem Schifffsaus-rüster Eissing, früher Emden, jetzt Hamburg.

Ich kann natürlich mit Radar auf der Donau rumschippern, kann recht hilfreich sein und auch die Sicherheit erhöhen. Aber was passiert, wenn was passiert, weiß ich nicht.





Zitat:
Zitat von Der Stromer Beitrag anzeigen
Und schon wieder ich.

Entweder hast Du Radar oder einen fernsteuerbaren, starken Scheinwerfer an Bord. Bei Nachtfahrten ist Sprechfunk Pflicht! Ohne diese Hilfsmittel würde ich noch nicht einmal bei Mondschein auf die Donau gehen.
Natürlich sind einige Reviere unproblematisch, wie z.B. Stauhaltungen (Oberwasser Bad Abbach, Oberwasser Schleuse Regensburg). Aber wenn Du direkt die Donau meist, ist das Fahren ohne ausreichende Sicht schon gefährlich und Leichtsinnig.
Beleuchtung auf der Donau gibt es nicht, bis auf die Schleusenanlagen.

Und immer dran denken: Treiben lassen ist auf der Donau streng verboten (DonauSchPV). Es muss immer mindestens ein Motor laufen. Betriebsbereit reicht nicht!
Nur beim Ankern darf die Maschine aus sein.
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