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Alt 01.02.2011, 12:47
Der Stromer Der Stromer ist offline
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Zitat:
Zitat von Bootammeer Beitrag anzeigen
So nun melde ich mich auch einmal kurz zu Wort

Es kommt auch darauf an wo so ein Bieber haust , z.B gibt es auch in Augsburg in der Innenstadt Bieber !
Ich kann die bei uns im Betreib sehr oft beobachten, haben keine scheu mehr vor dem Menschen, und nagen absolut alles an !
Und in so einem Kanalsystem ist so etwas nicht gut !

Oft ist doch nicht das Problem des Bäume Fällens der Bieber sondern das sie den Bau in Deiche usw. bauen Bei Hochwasser kann es dann leicht zu einem Deichbruch kommen, oder Landwirte brechen mit dem Traktor in den bau ein !

Also es gibt nicht nur das Bäume fällen, Es gibt viele Gebiet in Deutschland wo sich der Bieber wunderbar wohlfühlen kann sich ausbreiten kann und nach Herzenslust bäume fällen soll und kann , Aber in Gewissen gebieten gehört er für mich umgesiedelt
Also, Biber sind keine Ratten. Sie hausen nie in der Kanalisation. Ihre Wohnhöhlen werden nur äußerst selten in Dämmen angelegt, da sie dort nicht den Zugang unter Wasser haben und von daher Feinde eindringen können. Der letzte, der diese Mähr von den durch Biber verursachten Dammbrüchen an Oder und Neiße verbreitet hat, war 2010 der Polnische Ministerpräsident. Und der musste sich dann von seinen eigenen Experten berichtigen lassen. Peinlich.

Auch lassen sich Deiche und ähnliche Bauten sehr leicht vor dem Biber schützen. Steine oder Folie in den Böschungen (die sind ja sowieso dort in den meisten Fällen verbaut)...Und: Es gibt keinen Landwirt, der mit seinem Traktor in einen Biberbau eingebrochen ist. Das sind in der Regel Hasen und andere Nager. Biber bauen ausschließlich im Wasser! Und noch nicht einmal die Teichwirte fahren mit dem Traktor zum Karpfen Ernten.

Ein Problem sind allerdings die durch den Biberdamm hervorgerufenen Überflutungen an Bachläufen etc. Viele, von den Forstwirten angelegte, Monokulturen vertragen diese Nässe nicht - Fichten - z.B. Aber auch hier gibt es einfache Abhilfe: Den Biberbau trocken legen und schon ist der Biber weg. Er baut nicht nochmal an einer Stelle, die austrocknen kann.

Und Recht hast Du natürlich, Biber in einer Großstadt haben da nichts zu suchen. Aber auch hier: Menschlein, fasse dich erst an die eigene Nase. So ohne weiteres kommt der Biber nicht in die Stadt. Aber wenn es lecker Holz gibt..... Dazu noch ohne Maschendraht....

Eine Frage bleibt trotzdem: Warum eigentlich, sollen Tiere eigentlich eine Scheu vor den Menschen haben?
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