Melde mich zurück, bin gerade auf Malta an Land gegangen.
TOPAS hat es offensichtlich geschafft, müsste längst auf 0 Meter und 0 Kilometer vorbei sein.
Zu meinen Anker Schlaumeiereien komme ich leider erst wieder in der Heimat. Die sind auf einer externen Festplatte verankert.
Rainer hat dir aber schon einen einzig richtigen Rat gegeben, super Ankergeschirr anschaffen. Es geht ums Schiff und das Leben der Crew, samt Kapitän! Nachzulesen auch in der Bibel "Seemannschaft". Da reicht ein 6 kg Klappdraggen für dein Boot mit Strömung und ev. auch mal ein Gewittersturm oder Schwell der Kabinenschiffe, nicht aus. Bei den Bootsmessen gibt's immer bei den Ausrüstern "Sandkästen" mit verschiedenen Modell Ankertypen und Federwaagen zur Abschätzung/Vergleich der Halte-/Ausbrechkräfte. Sieh dir das mal an. Ist sehr interessant. Und dann natürlich umlegen/umrechnen auf dein Boot. Einen treibenden Strauch, oder sonst was, was sich sicher mal in der Kette verhakt und ordentlich Zug auf den Anker macht, auch gleich mal berücksichtigen …. Ein Blick auf die Zulassungspapiere und Mindestausrüstungsverpflichtungen gibt zusätzlich Sicherheit für die Minimalanforderung an das Ankergeschirr.
Meine Erfahrung: Der schönste 6 kg Anker gräbt sich nicht ein! 10 kg sind für mich ein Minimum. Ausnahme: Alu Plattenanker. Sind aber eher nur Reserve Anker mit hoher Haltekraft für den Einmalgebrauch. Wenn so ein Typ mal hält verbiegen seine Flunken beim ausbrechen und dann ist Schluss mit der schönen Geometrie. Alu lässt sich ohne Bruch/Festigkeitsverlust nicht zurückbiegen. Und immer verschiedene Ankertypen auf Boot. So kannst du auf die Grundbeschaffenheit Rücksicht nehmen.
Popeye ist da relaxter an sein Ankerproblem herangegangen. Er hatte allerdings auch Olivia an Bord.
www.popeyemalta.com