Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler

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Kapitän77 29.04.2015 11:06

Zitat:

An der Mündung von der Ilz in die Donau kann man anlegen wenn das Boot nicht zu groß ist.
Das klingt interessant!
Bis zu welcher Bootslänge würde das dann in etwa gehen und wie viele Boote haben dort Platz?
Kann man das Boot dort auch über Nacht liegen lassen?

Der Stromer 29.04.2015 11:08

Zitat:

Zitat von Kapitän77 (Beitrag 175147)
Hallo zusammen!

In diesem Jahr würde ich gerne mal die Tour von Saal nach Passau und zurück machen. Dazu plane ich zwei Tage ein, mit Übernachtung in Passau.

Meine Erfahrung auf der Donau reicht bisher nur bis kurz hinter Regensburg (Höhe Walhalla). Alles weitere ist für mich Neuland.

Kann mir jemand ein paar Tipps geben, was danach noch so alles zu beachten ist oder ob es auf dem Weg nach Passau noch ein paar heikle Stellen gibt.

Wo kann man in Passau über Nacht anlegen und welche guten Unterkünfte gibt es dort in Hafennähe?

Kann/darf man in Passau auch noch ein paar Meter auf den Inn oder die Ilz fahren oder ist ein "Abstecher" in diese Flüsse strikt verboten bzw. gefährlich?

Danke für eure Hinweise!

Hallo Franz,

Also nun auch meinen "Salmon" zu Deiner Frage:biggrin5::
Inn ist absolutes no go und in der Ilz wie schon geschrieben, einen Anleger. Aber seichtes Wasser und begrenzte Bootslänge und nichts zum Übernachten. Da passen max. 2 3-Meter-Boote hin. Im Päckchen liegen ist nicht möglich und Schwall der Großschifffahrt ist beachtlich.

Aber bei Passau habe ich hier gleich 2 Marinas mit Gästestegen:
1.) Wassersportfreunde Passau, km 2234,3 LU. Telefon: 0851-71757 0171-4040439. Busverbindung nach Passau in 400m.

2.) Motoryachtclub Passau, km 2232,5 RU. Telefon: 0851-82222.
Busverbindung nach Passau 500m.

Steht übrigens alles in "Die Donau 1 von Kelheim bis Jochenstein und Der Main-Donau-Kanal" vom Verlag Rheinschifffahrt W. Banzhaf. Dieses Buch (oder eben die Revierkarten) sollte jeder Bootsführer auf der Donau an Bord haben!

Und bei Regensburg muss ich dem Peter Recht geben. Marina an Marina, man muss nur durch die Sportbootschleuse oder eben um die Lazarettspitze herum wieder zu Berg fahren und vorher das Revier, dass man befahren will, zumindest per Karte erkunden.

Der Stromer 29.04.2015 11:18

Also Franz,

Zitat:

Das sind die Steganlangen von privaten Clubs und Vereinen, die einen anlegen lassen können, aber nicht müssen. Meist nur dann, wenn man vorher untertänigst fragt und das möglichst schon, bevor man auch nur einen Fuß auf den Steg gesetzt hat.
Hab schon erlebt, daß wir an einem Gastliegesteg angelegt haben, kaum vorne beim Ausgang waren und schon angemotzt wurden "Wer seid ihr, was wollt ihr da? Warum fragt ihr nicht, ob ihr hier anlegen dürft?"
Ja hallo, dazu müssen wir halt erst mal anlegen und schauen, ob jemand da ist! Oder sollen wir Rauchzeichen geben oder beim nächsten Mal ein Megafon mitnehmen?
Wenn die sich vorne in ihrem Clubhäuschen verschanzen, wie soll ich da vom Wasser aus Kontakt aufnehmen?
Und wenn sich ein Steg "Gastliegesteg" nennt und dieser frei ist, gehe ich einfach mal davon aus, daß man dort anlegen darf.

Im Wald ist es immer so, dass es so herausklingt, wie man hinein Ruft. Und hast Du schon was davon gehört, dass es Telefon gibt? Muss nicht unbedingt eine Brieftaube sein.lol27

Du würdest Dich auch schwer wundern, wenn ein Fremder einfach in Deinem Garten sein Zelt aufbaut, ohne Dich vorher zu fragen, ODER?

Also: Revierunterlagen besorgen, und da, wo man anlegen will, vorher fragen, ob Platz ist. Sowas nennt man auch Höflichkeit.

Kapitän77 29.04.2015 11:22

Zitat:

Da passen max. 2 3-Meter-Boote hin.
Ok, dann kann ich das schon mal gleich wieder vergessen.
Zitat:

Und bei Regensburg muss ich dem Peter Recht geben. Marina an Marina
Ja, aber das sind keine öffentlichen Anlegeplätze und man ist davon abhängig, ob erstens jemand da ist (sonst kommt man nicht raus) und man zweitens dann auch anlegen darf (das darf man zwar meist irgendwie, aber man hat fast immer den Eindruck, es wäre ihnen nicht so ganz recht und man müßte in Ewigkeit dankbar sein dafür).

Und wo kann man denn im Stadtgebiet von Regensburg NACH der Steinernen Brücke noch anlegen? Ich hab da nirgends was für Sportboote gesehen und es sollte schon noch in fußläufiger Nähe zur Innenstadt sein.

Kapitän77 29.04.2015 11:31

Zitat:

Im Wald ist es immer so, dass es so herausklingt, wie man hinein Ruft. Und hast Du schon was davon gehört, dass es Telefon gibt?
Ja, nur wenn man dort vorbeikommt und an einem Steg liest "Für Gäste", warum kann man dann nicht dort anlegen und vor Ort fragen? Ich hatte keine Telefonnummer von dort.
Zumindest kann man es als Clubmitglied auch etwas freundlicher sagen, daß man es in Zukunft gerne anders hätte, wenn schon erkennbar ist, daß keinerlei böswillige Absicht dahinter steckt.
Aber das ist scheinbar der Oberpfälzer "Charme", an den man sich als Auswärtiger erst noch gewöhnen muß.

Grundsätzlich finde ich dieses ganze Getue rund ums Anlegen schon etwas umständlich und das ist etwas, das mich beim Bootfahren eigentlich nervt.
An jeder Autobahn gibt es Rast- und Parkplätze, wo man einfach rausfahren kann und niemanden vorher fragen muß, ob man das darf.
Auf Wasserstraßen aber ist sowas scheinbar immer ein bürokratischer Akt.
Warum gibt es z.B. in Regensburg nicht einfach einen komplett öffentlichen Anlegeplatz für Sportboote, bei dem man niemanden fragen muß, wo man keinen Schlüssel für die Türe braucht und wo man einfach anlegen kann, wenn ein Platz frei ist? Einfach sowas wie einen öffentlichen "Parkplatz" für Boote.

Zitat:

Sowas nennt man auch Höflichkeit.
Unter Höflichkeit verstehe ich aber auch, daß man fremde Leute, die einem nichts Böses wollen, nicht einfach anpöbelt.

Der Stromer 29.04.2015 11:33

Nach der Steinernen bis zum Bunkerschiff gibt es nichts mehr. Aber dort die "Steggemeinschaft Regensburg", km 2377,0 RU, Tel.: 0941-791081. Bushaltestelle ca. 250m. Aber den Hafen muss man "Ertragen".

Öffentliche Steganlagen? Also, die kannst Du wirklich an einer Hand abzählen. Und an den Vorhandenen (ich kenne da z.B. das Löchl in Dietfurt) gibt es keinelei Infrastruktur. Straubing soll ja angeblich einer gebaut werden, aber.....

Und zum Anmelden: Meist gibt es eine Mobil-Nummer in den Unterlagen. Und wenn man dort anruft, sagt einem der Hafenmeister schon, wo man Festmachen kann und wo der Schlüssel fürs Törli ist. Alles kein Problem bei etwas Kommunikationsfreudigkeit und halt den entsprechenden Unterlagen, die übrigens auch hier im Forum zu finden sind.

:biggrin5: Und zu den Oberpfälzern: Schreib jetzt nichts FalschesMotz Ich wohne seit kurzem auch dortlol27lol27lol27

Kapitän77 29.04.2015 11:38

Zitat:

Nach der Steinernen bis zum Bunkerschiff gibt es nichts mehr.
Na eben, sag ich doch!
Aber hier will man mir erzählen, daß es in Regensburg massenhaft öffentliche (!) Anlegeplätze gibt.

Zitat:

Öffentliche Steganlagen? Also, die kannst Du wirklich an einer Hand abzählen.
Ja, und genau das verstehe ich eben nicht.
Warum ist das so schwach ausgebaut?
Ich verlange es ja nicht alle paar Flußkilometer, aber zumindest in den größeren Städten wie Regensburg, Passau etc. sollte es das doch geben.
Öffentliche Parkplätze für Autos gibt es ja auch jede Menge.

Der Stromer 29.04.2015 13:25

:mad: Franz, diese Dinge brauchen wir nicht erörtern. Etwas zu verlangen und nichts dafür zu tun, liegt wohl im Wesen vieler Menschen, nicht nur von Wassersportlern. :banghead:

Rechne Dir doch mal aus, was so ein "öffentlicher" Anleger kosten würde und wer das bezahlen soll. Unterhaltung mal ganz außen vor gelassen! Und wenn dann über eine "Maut" für Böötlifahrer nachgedacht wird, ist der Aufschrei riesig.

Und jetzt mal unter uns: Du als Kleinfahrzeugführer bist VERPFLICHTET, Unterlagen über die von Dir zu befahrende Wasserstraße an Bord mit zu führen. Und in diesen Unterlagen steht alles drin, was der Fahrzeugführer über das Revier, das er befahren will, wissen muss. Unter anderem auch die Lage der Häfen und die dazugehörigen Rufnummern.

Und Dein Vergleich mit öffentlichen Parkplätzen hinkt gewaltig. Fast überall in den Städten musst Du ganz schön in die Tasche greifen, wenn Du ein paar Minuten "parken" willst. Und Wasserstraßen sind halt auch Straßen. Die Häfen kannst Du dann als "Parkhaus" ansehen.

Also mein Rat: Erst Gehirn einschalten, die wichtigen Unterlagen besorgen und wenn dann noch Fragen sind, zur Feder greifen.

Kapitän77 29.04.2015 13:45

Zitat:

Fast überall in den Städten musst Du ganz schön in die Tasche greifen, wenn Du ein paar Minuten "parken" willst.
Hab ich gesagt, daß ich das umsonst haben will?
Natürlich wäre ich bereit, dafür auch eine entsprechende Gebühr zu entrichten, so wie es halt bei PKW-Parkplätzen bzw. Parkhäusern auch der Fall ist.
Das wäre es mir allemal wert, unkompliziert und ohne umständliche Voranmeldung und an- und ablegen zu können, wie ich möchte. Und ohne als ständiger Bittsteller auftreten zu müssen.
Zumal auch die Clubs teilweise noch gerne einen Obolus nehmen.

Und natürlich sollte auch die jeweilige Stadt aus ihren Mitteln etwas dazu beitragen, so einen Anleger zu errichten und zu unterhalten. Eben wie bei der Straßen-Infrastruktur auch.
Ist diese Forderung so abwegig?

Und falls jetzt jemand mit dem Argument kommt:
"Warum soll die Allgemeinheit für eine Infrastruktur bezahlen, die Bootfahrern zugute kommt, wo doch nicht jeder ein Boot hat?", dann entgegne ich:
Es hat auch nicht jeder ein Auto, aber trotzdem wird von seinen Steuergeldern die Verkehrsinfrastruktur bezahlt.

Und Errichtung sowie Unterhalt eines einzigen, zentralen, öffentlichen Anlegers würde eine Stadt wie Regensburg schon nicht in den Ruin treiben.
Noch dazu, wenn für das Anlegen ja auch noch eine Gebühr verlangt werden würde.

Freshi 29.04.2015 16:55

Wow hier ist ja schon wieder ne Stimmung das Wetter ist doch gut warum so stutenbissig:biggrin5:


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