Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler

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-   -   welche Opferanoden (http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=1168)

BAT 26.10.2009 20:19

welche Opferanoden
 
das lässt mir jetzt keine Ruhe:mad::mad:


TIP:
Boote und Motoren werden von Werk aus immer mit Zink-Anoden ausgeliefert. Sollten Sie im Süßwasser beheimatet sein, müssen Sie diese wechseln, ansonsten haben Sie keinen Korrosionsschutz!
INFO: Die Wahl der richtigen Anode: Man unterscheidet zwischen Zink-, Aluminium- und Magnesium-Anoden. Zink-Anoden benötigt man für Salzwasser, in Süßwasser haben sie keinerlei Wirkung. Magnesium-Anoden benötigt man für Süßwasser, im Salzwasser verbrauchen sie sich sehr schnell. Aluminium-Anoden stellen einen Kompromiss für all jene dar die Ihr Boot sowohl im Süß- als auch im Salzwasser benutzen möchten. Im Süßwasser weniger Wirkung als Magnesium und im Salzwasser löst es sich schneller als Zink auf.

BAT 26.10.2009 20:35

ich lass nicht locker(tja)

Zitat:

Das ist bestimmt der Ring hinter dem Messingpropeller?! Wenn ich so Schätze, ist der Spalt dahinter max. 10mm, oder? Da würde ich einfach sagen, zu wenig Potential, um hier viel Korrosion hervor zu rufen. Was mich aber stutzig macht, ist der Messingprop und die Zinkanode. Da müsste schon etwas passieren. Vorschlag: jetzt, wo Du da dran kommst, die Anode abschrauben, die Welle säubern und auch die Anode von innen von Fett etc. befreien und dann wieder draufschrauben. Dann kannst Du mit einem Ohm-Meter den Widerstand zwischen Prop und Anode messen. Wenn der 0,0 Ohm (niedrigste Messstufe) ist, ist alles Bestens.
@ Werner: Ich würde auch keine unterschiedlichen Anoden anbringen. Der Grund ist ein ganz einfacher - die Opferanoden sollen sich für das "edlere" Metall (Stahl, Bronze, Edelstahl) "opfern". Hast Du nun unterschiedliche Metalle für die Anoden, so "opfern" sich diese auch untereinander und das geht dann an die Substanz der Anoden. Ergebnis ist ein unterschiedlicher "Verbrauch" an Anoden. Wenn man das vermeiden will, sollte man gleiches Material nehmen. Schädlich ist es aber nicht.

versteh ich wieder nichtConfusConfus

hab ne gummigelagerte Wellenanlage und mein Motor ist massefrei ausgelegt..hat somit keinen Kontakt zu Rumpf... normal ist bei der Propellermutter ein Zinkhut aufgeschraubt...75 Euronen.. hab mir gedacht eine Wellenanode für 16 Euronen tuts auchConfus

Der Stromer 26.10.2009 21:07

Zitat:

Zitat von BAT (Beitrag 45952)
das lässt mir jetzt keine Ruhe:mad::mad:


TIP:
Boote und Motoren werden von Werk aus immer mit Zink-Anoden ausgeliefert. Sollten Sie im Süßwasser beheimatet sein, müssen Sie diese wechseln, ansonsten haben Sie keinen Korrosionsschutz!
INFO: Die Wahl der richtigen Anode: Man unterscheidet zwischen Zink-, Aluminium- und Magnesium-Anoden. Zink-Anoden benötigt man für Salzwasser, in Süßwasser haben sie keinerlei Wirkung. Magnesium-Anoden benötigt man für Süßwasser, im Salzwasser verbrauchen sie sich sehr schnell. Aluminium-Anoden stellen einen Kompromiss für all jene dar die Ihr Boot sowohl im Süß- als auch im Salzwasser benutzen möchten. Im Süßwasser weniger Wirkung als Magnesium und im Salzwasser löst es sich schneller als Zink auf.

(hi), werfe einen Blick auf die Spannungstabelle! Magnesium: größte Spannungsdifferenz zu Stahl. Zink: noch ganz gut. Alu: liegt sehr nahe an Stahl C.. und hat damit gute Chancen, sich nie zu verbrauchen und daher auch kein Schutz. MotzAber den Vorteil, sie sind immer wie Neu!lol27

Magnesium hat den Nachteil, dass es sich sehr schnell zersetzt und zwar nicht nur durch elektrochemische Reaktionen. Bestimmte aggressive Bestandteile im Wasser rufen diese Erscheinung auch auf.

Zink verhält sich da schon etwas "edler" in der Metallreihe. Das ist die erste Wahl für unsere Gefilde.

Alu ist, wie gesagt, sehr abhängig vom Material, dass es schützen soll. Rostfreistahl und Alu funktioniert. Wenn also BAT einen Rostfreistahlrumpf hat, nimm Alu. Sonst Zink oder kletter alle 6 Monate unter der BAT rum und wechsle die Magnesiumanoden.

Und noch was zum Salzwasser: die Leitfähigkeit ist höher und damit der STROM, der fließt. Und das ist einen um ein Vielfaches (könnte ich Dir mal ausrechnen, brauche aber dazu den Sättigungsgrad des Salzwassers vor Kroatien oder vor den Bermudas :biggrin5:) höher als im Süßwasser. Das ganze bedeutet nichts anderes, dass die Anoden durch den höheren STROM der fließen kann, früher aufgezehrt sind. Punkt!

Warum favorisieren aber Hersteller Aluanoden? Na, die bauen ihre Boote fast alle für das Mittelmeer oder Küstengewässer.

Kurzes Referat:
.....der Propeller , der z.B. aus Manganbronze (-0,3 V) besteht, steht mit dem Motor über den Propellerschafft und das Getriebe in Kontakt. bei einem Stahlschiff liegt die Spannungsdifferenz zwischen Rumpf und Prop bei 0,3 V (-0,6 bis -0,3 V), bei Aluminium sind es ca. 0,6 V. Normalerweise ist das Schiffle durch Lack geschützt! Durch einen Kratzer (Bad Abbach :biggrin5: ) in der Lackierung kann jedoch ein elektrischer STROM zwischen zwei Metallen, die in einen Elektrolyten (Wasser) eingetaucht sind, zu fließen beginnen und das "unedlere" (gegenüber dem Prop aus Manganbronze) Metall, in diesem Fall der Rumpf, löst sich auf. Die einzige Lösung dieses Problems besteht darin, eine Opferanode zu installieren. Diese besteht in der Regel aus Zink und ist noch "unedler" als der Rumpf. Diese Opferanode opfert sich und der Rumpf bleibt ganz.

Je aggressiver der Elektrolyt ist (Schmutzwasser, Salzwasser, etc.) desto schneller geht das alles vorsich. Also nochmal: Alu: evtl. garnicht oder ganz langsam. Zink: geht schneller kaputt, bietet aber den optimalen Schutz, da es zu allen anderen metallen eine ausreichende Spannungsdifferenz hat. Magnesium: ist sehr schnell hinüber, es sei denn, Du fährst mit der BAT ausschließlich in destilliertem Wasser:biggrin5: aber da brauchst Du auch nichts opfern!

Ps.: Frag mal Jemanden, der Dir die Aluanoden für Süßwasser verkauft hat, ob er das obige Geschreibsel verstanden hat.lol27

Der Stromer 26.10.2009 21:17

Zitat:

Zitat von BAT (Beitrag 45955)
ich lass nicht locker(tja)



versteh ich wieder nichtConfusConfus

hab ne gummigelagerte Wellenanlage und mein Motor ist massefrei ausgelegt..hat somit keinen Kontakt zu Rumpf... normal ist bei der Propellermutter ein Zinkhut aufgeschraubt...75 Euronen.. hab mir gedacht eine Wellenanode für 16 Euronen tuts auchConfus

O.K. (tja) Du hast also eine galvanische Trennung von Motor und Rumpf. Wie ist denn Dein Anlasser geschaltet und wie die LiMa? Möglich ist es und damit wäre auch das mit der Welle und dem Prop geklärt. Der Ring tuts auch, muss kein Hut sein.

Die Frage ist dann nur noch: wo kommt die Korrosion am Rumpf (Anoden) bei Dir her?
Landstromversorgung?

BAT 26.10.2009 21:43

Zitat:

Zitat von Der Kassierer (Beitrag 45961)
O.K. (tja) Du hast also eine galvanische Trennung von Motor und Rumpf. Wie ist denn Dein Anlasser geschaltet und wie die LiMa? Möglich ist es und damit wäre auch das mit der Welle und dem Prop geklärt. Der Ring tuts auch, muss kein Hut sein.

Die Frage ist dann nur noch: wo kommt die Korrosion am Rumpf (Anoden) bei Dir her?
Landstromversorgung?

Dieter(daumen)ich frag nach damit ich nix falsches mache(tja)hab mir auch alles zusammen gelesen...obs passt oder nicht kann ich nicht sagen(tja)

auf die galvanischen Trennung hab ich besonderen Wert gelegt...Lima..Anlasser..alle Geber (hab nen Man und bin bei Man) sind massefrei...hab auch einen TrenntrafoConfus

im Salzwasser waren auch alle Zinkanoden nach 12 Monaten weggefressen..hab mir auch Sorgen gemacht...aber jetzt im Süsswasser..nix..find ich auch nicht so tollConfus

Soll ich doch wieder Zinkanoden verwendenConfusConfus

Der Stromer 27.10.2009 15:28

Zitat:

Zitat von BAT (Beitrag 45970)
Dieter(daumen)ich frag nach damit ich nix falsches mache(tja)hab mir auch alles zusammen gelesen...obs passt oder nicht kann ich nicht sagen(tja)

auf die galvanischen Trennung hab ich besonderen Wert gelegt...Lima..Anlasser..alle Geber (hab nen Man und bin bei Man) sind massefrei...hab auch einen TrenntrafoConfus

im Salzwasser waren auch alle Zinkanoden nach 12 Monaten weggefressen..hab mir auch Sorgen gemacht...aber jetzt im Süsswasser..nix..find ich auch nicht so tollConfus

Soll ich doch wieder Zinkanoden verwendenConfusConfus

:) Günter, dass mit der galvanischen Trennung, so wie es bei der BAT gemacht ist, ist super. Da brauchst Du m.E. keine Bedenken haben. Auch der Trenntrafo für den Landanschluß ist optimal.(daumen)

Das Du trotzdem einen Verbrauch von (Zink) Anoden hast, ist ganz normal, denn wo zwei unterschiedliche Metalle, die leitend verbunden sind, in einen Elektrolyten eingetaucht werden, fließt Strom. Der muß nur in die richtige Richtung fließen - von unedel nach edel!

Ich würde Dir zu Zinkanoden raten, da in Süßwasser der Strom, der fließt, geringer ist als im Salzwasser.

Das Problem der Aluanoden ist, wie schon geschrieben, dass sie in manchen Fällen zu nahe mit der Elektrochemischen Spannung am Material liegen, dass sie schützen sollen (Stahl C.. und Alu). Du würdest also doch wieder feststellen müssen, dass ungeschützte Stellen das Rumpfes aufgezehrt werden. Darum Zink in Süßwasser (oder auch Magnesium, die verbrauchen sich aber sehr schnell).

Also mein Rat: Zinkanoden für Süßwasser. Und für HR im Urlaub (4 Wochen oder so) geht auch Zink, brauchst also nicht Wechsel wie Unterhose. Nur wenn das Boot länger im Salzwasser bleiben soll, würde ich Aluanoden nehmen, dass spart wechseln nach ein paar Monaten.

BAT 27.10.2009 15:55

Zitat:

Zitat von Der Kassierer (Beitrag 45998)
Also mein Rat: Zinkanoden für Süßwasser. Und für HR im Urlaub (4 Wochen oder so) geht auch Zink, brauchst also nicht Wechsel wie Unterhose. Nur wenn das Boot länger im Salzwasser bleiben soll, würde ich Aluanoden nehmen, dass spart wechseln nach ein paar Monaten.

Danke Dieter :658::658: werd im Frühjahr wieder Zinkanoden montieren(daumen)(daumen)

Gobbi 27.10.2009 16:10

Dieter,

weißt du zufällig auch wie das mit dem Aktiven Schutz von Volvo läuft ConfusConfusConfus

Der Stromer 27.10.2009 19:06

Zitat:

Zitat von Gobbi (Beitrag 46001)
Dieter,

weißt du zufällig auch wie das mit dem Aktiven Schutz von Volvo läuft ConfusConfusConfus

:)Ich versuchs mal.

Volvo verwendet für dieses System zwei Anoden. Eine Referenz Anode und eine Aktive Anode. Beide werden unter der Wasserlinie montiert und an ein Steuersystem angeschlossen. Das System misst die Leitfähigkeit des Wassers und steuert dann den Strom der aktiven Anode, die dann Ionen (elektrische Teilchen) aussendet, die einen zusätzlichen korrosionsschutz für z.B. Antrieb herstellen.

In der Praxis sieht das so aus: Du fährst in relativ sauberem Süßwasser - die Leitfähigkeit ist gering, dass System steuert den Strom hoch, so das wieder genügend elektrische Teilchen von der aktiven Anode zum Metall des Antriebs fließen können um einer Korrosion vorzubeugen. Bei Salzwasser - hohe Leitfähigkeit, wird der Strom zur aktiven Anode gedrosselt, da ja die "normalen" Opferanoden genügend "Saft" bekommen, um ihre Arbeit zu machen. DIESES SYSTEM ERSTZT NICHT DIE NORMALEN OPFERANODEN es unterstützt sie nur bei unterschiedlichen Leitfähigkeiten des Wassers!

Ohne dieses System: Salzwasser = Alu, Süßwasser = Zink und sehr sauberes Wasser (fällt mir gerade ein - Bodensee oder so) Magnesium.

Mit diesem System: in allen Lagen Zink (darauf ist dieses System abgestimmt)

Gobbi 27.10.2009 21:34

Super , Danke(daumen)

wasserratte 14.11.2010 11:19

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von BAT (Beitrag 45952)
das lässt mir jetzt keine Ruhe:mad::mad:


TIP:
Boote und Motoren werden von Werk aus immer mit Zink-Anoden ausgeliefert. Sollten Sie im Süßwasser beheimatet sein, müssen Sie diese wechseln, ansonsten haben Sie keinen Korrosionsschutz!
INFO: Die Wahl der richtigen Anode: Man unterscheidet zwischen Zink-, Aluminium- und Magnesium-Anoden. Zink-Anoden benötigt man für Salzwasser, in Süßwasser haben sie keinerlei Wirkung. Magnesium-Anoden benötigt man für Süßwasser, im Salzwasser verbrauchen sie sich sehr schnell. Aluminium-Anoden stellen einen Kompromiss für all jene dar die Ihr Boot sowohl im Süß- als auch im Salzwasser benutzen möchten. Im Süßwasser weniger Wirkung als Magnesium und im Salzwasser löst es sich schneller als Zink auf.

Grüße Dich !
Volvo Penta liefert seine Motoren mit Aluanoden aus.
Sie sind für Brakewasser geeignet.
Habe die Erfahrung selber machen müssen...leider.
Damit waren wir 4 Wochen in der Adria unterwegs.Schaut euch das Foto an.Der verfressene ,,Wurm".
ist auch drauf.
Lg.

howi 14.11.2010 11:30

Zitat:

Zitat von wasserratte (Beitrag 89507)
Grüße Dich !
Volvo Penta liefert seine Motoren mit Aluanoden aus.
Sie sind für Brakewasser geeignet.
Habe die Erfahrung selber machen müssen...leider.
Damit waren wir 4 Wochen in der Adria unterwegs.Schaut euch das Foto an.Der verfressene ,,Wurm".
ist auch drauf.
Lg.

Servus im Forum (hi)

Sehen dier wirklich nach nur 4 Wochen so aus ? ConfusConfusConfusConfus

glumpo 14.11.2010 11:33

Zitat:

Zitat von howi (Beitrag 89508)
Servus im Forum (hi)

Sehen dier wirklich nach nur 4 Wochen so aus ? ConfusConfusConfusConfus

Schon nach 3 TAgen sieht man Fraß an den Zinkanoden,
ich habe jetzt auch leider Aluanoden drauf, die sehen aus wie neu.
Werde nächstes JAhr wieder Zink verbauen.

Bootammeer 14.11.2010 11:48

Zitat:

Zitat von glumpo (Beitrag 89509)
Schon nach 3 TAgen sieht man Fraß an den Zinkanoden,
ich habe jetzt auch leider Aluanoden drauf, die sehen aus wie neu.
Werde nächstes JAhr wieder Zink verbauen.

Du ich habe bei meinem Zinkanoden drauf , Aber die werfen fast nicht angefressen ! Aber warum das so ist , habe ich keine Ahnung Confus

glumpo 14.11.2010 11:51

Zitat:

Zitat von Bootammeer (Beitrag 89512)
Du ich habe bei meinem Zinkanoden drauf , Aber die werfen fast nicht angefressen ! Aber warum das so ist , habe ich keine Ahnung Confus


Keine AHnung, bei BAlu hat es mir die Anoden sehr schnell aufgefressen, ich hatte sogar blanke Teile am Antrieb ohne das diese angegriffen wurden.
Jetzt habe ich den SX mit Aluanoden( immer wie neu), die garnicht angegriffen werden, aber der ANtrieb darf keien blanken Flächen haben, ansonsten blüht er dort sofort auf.

Irgendwie komisch

wasserratte 14.11.2010 11:52

Schau mal genau hin ,es ist nicht nur die Anode...
Da kommt Freude auf..

glumpo 14.11.2010 11:53

Zitat:

Zitat von wasserratte (Beitrag 89515)
Schau mal genau hin ,es ist nicht nur die Anode...
Da kommt Freude auf..

Habs schon gesehen, Dein ganzer Antrieb ist betroffen

Bootammeer 14.11.2010 11:57

Zitat:

Zitat von glumpo (Beitrag 89514)
Keine AHnung, bei BAlu hat es mir die Anoden sehr schnell aufgefressen, ich hatte sogar blanke Teile am Antrieb ohne das diese angegriffen wurden.
Jetzt habe ich den SX mit Aluanoden( immer wie neu), die garnicht angegriffen werden, aber der ANtrieb darf keien blanken Flächen haben, ansonsten blüht er dort sofort auf.

Irgendwie komisch

Ja da ist das Problem ! Sobald du blanke Teile am Antrieb hast fangen die mehr an zu arbeiten Und das ist gut so !
Hast ja auch mehr unterschiedliche Spannungsquellen sozusagen, dann können die ja schön Arbeiten ,
War bei mir auch einmal so als es mir bei meinem Alu Prob dien Lack abgezogen hat !
Schwups und die Dinger waren innerhalb einer Woche um die Hälfte kleiner

Ja da ist das Problem ! Sobald du blanke Teile am Antrieb hast fangen die mehr an zu arbeiten Und das ist gut so !
Hast ja auch mehr unterschiedliche Spannungsquellen sozusagen, dann können die ja schön Arbeiten ,
War bei mir auch einmal so als es mir bei meinem Alu Prob dien Lack abgezogen hat !
Schwups und die Dinger waren innerhalb einer Woche um die Hälfte kleiner

Habe nur eines einmal im Urlaub bemerkt , Auf der Seite wo ich des Boot eingehakt hatte V2a Karabiner ( Öse am Heckspielgel ) , Dort war die Opferanode mehr angegriffen als die andere



glumpo 14.11.2010 12:00

Zitat:

Zitat von Bootammeer (Beitrag 89518)
Ja da ist das Problem ! Sobald du blanke Teile am Antrieb hast fangen die mehr an zu arbeiten Und das ist gut so !
Hast ja auch mehr unterschiedliche Spannungsquellen sozusagen, dann können die ja schön Arbeiten ,
War bei mir auch einmal so als es mir bei meinem Alu Prob dien Lack abgezogen hat !
Schwups und die Dinger waren innerhalb einer Woche um die Hälfte kleiner


Habe nur eines einmal im Urlaub bemerkt , Auf der Seite wo ich des Boot eingehakt hatte V2a Karabiner ( Öse am Heckspielgel ) , Dort war die Opferanode mehr angegriffen als die andere


Beim alten 280 er durfte ich blanke Stellen haben, das tat dem ANtrieb selber nichts.
Jetzt beim SX blüht und schäumt es wenn eine blanke Stelle vorhanden ist.

wasserratte 14.11.2010 12:00

Im Süßwasser Magnesium,im Salzwasser Zink was anderes gibts bei mir nicht mehr.
Die Kanten oberhalb von der Anode sind angefressen und hinter dem Propeller ist nochmal so ein Ring,da am Übergang zum Gehäuse hat der Wurm auch gefressen.

wasserratte 14.11.2010 12:03

oder in der Nähe ist eine Spuntwand oder ein Stahlschiff oder Landanschluß wo irgend etwas verkehrt angeschlossen ist,wurde mir gesagt

glumpo 14.11.2010 12:03

Zitat:

Zitat von wasserratte (Beitrag 89520)
Im Süßwasser Magnesium,im Salzwasser Zink was anderes gibts bei mir nicht mehr.
Die Kanten oberhalb von der Anode sind angefressen und hinter dem Propeller ist nochmal so ein Ring,da am Übergang zum Gehäuse hat der Wurm auch gefressen.


So wirds jetzt bei mir auch sein, trotzdem ist mein alter ANtrieb unangetastet gewesen mit Zink, im Süss und Salzwasser.
Also ist da noch mehr, net nur die Anoden.
Viel bleibt aber nimmer:

Kriechströme
Legierungsbestandteile
Kupferhaltiges AF zu nahe gestrichen

Bootammeer 14.11.2010 12:08

Zitat:

Zitat von glumpo (Beitrag 89519)
Beim alten 280 er durfte ich blanke Stellen haben, das tat dem ANtrieb selber nichts.
Jetzt beim SX blüht und schäumt es wenn eine blanke Stelle vorhanden ist.

Ist er so empfindlich ? oder ist das so da du die Flaschen Andoden am Boot hast

glumpo 14.11.2010 12:10

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Vom logischen her dürfte nur Magnesium schützen,(tja)(tja)
ach soll doch das einer verstehen, solls ihn zusammenfressen und dann ists gut(tja)

glumpo 14.11.2010 12:12

Zitat:

Zitat von Bootammeer (Beitrag 89524)
Ist er so empfindlich ? oder ist das so da du die Flaschen Andoden am Boot hast


Ja der SX ist sehr empfindlich, net nur bei mir, ich kenne viele denen der ANtrieb langsam zersetzt wird, weiß aber net welche Anoden die fahren.

Bei mir sind jetzt ( meine Meinung )die falschen drauf, ich habe Aluanoden.
Nächstes JAhr kommt Zink drauf. dann weiß ich wieder bischen merh, und so taste ich mich ransd25

Bootammeer 14.11.2010 12:25

Zitat:

Zitat von glumpo (Beitrag 89526)
Vom logischen her dürfte nur Magnesium schützen,(tja)(tja)
ach soll doch das einer verstehen, solls ihn zusammenfressen und dann ists gut(tja)

Aber es gibt doch auch Magnesium Anoden oder hat es die einmal gegeben





Kommt doch aber auch auf die genaue Aluminium Zusammensetzung an :658:

glumpo 14.11.2010 12:29

Zitat:

Zitat von Bootammeer (Beitrag 89528)
Aber es gibt doch auch Magnesium Anoden oder hat es die einmal gegeben





Kommt doch aber auch auf die genaue Aluminium Zusammensetzung an :658:


Ja gibt es, zur Not tu ich mir die auch drauf, dann wechsle ich sie halt alle 2 Wochen in der Adrialol27

glumpo 14.11.2010 12:32

Das sind so Situationen wo ich meinem alten 280 er nachweine, da gabs das alles einfach nicht:658::658:
der konnte blank sein, und mit allen LAcken lackiert passierte dem nie etwas

glumpo 14.11.2010 12:35

Andererseits, was erwarten wir von den doofen Booten?
Die meisten sind über 10 Jahre alt, in der Zeit hauen wir sogar unsere Autos weiter weils verrostet sind(tja), und die werden täglich bewegt und gepflegt.
Also drauf geschissen, wir können uns keine neuen Boote leisten und regen uns auf bischen Korrosion gleich auf(tja)
Wir sind MAterialissmusschmarotzer und müssen uns mit dem begnügen was wir bekommen/haben, Ahnung haben wir auch net wirklich, versuchen nur krampfhaft etwas zu retten was das Zeitliche gesegnet hat.
Wir schrauben hier und dort herum und meinen es sei der Weißheit letzter Schluss

Bootammeer 14.11.2010 12:45

Zitat:

Zitat von glumpo (Beitrag 89531)
Andererseits, was erwarten wir von den doofen Booten?
Die meisten sind über 10 Jahre alt, in der Zeit hauen wir sogar unsere Autos weiter weils verrostet sind(tja), und die werden täglich bewegt und gepflegt.
Also drauf geschissen, wir können uns keine neuen Boote leisten und regen uns auf bischen Korrosion gleich auf(tja)
Wir sind MAterialissmusschmarotzer und müssen uns mit dem begnügen was wir bekommen/haben, Ahnung haben wir auch net wirklich, versuchen nur krampfhaft etwas zu retten was das Zeitliche gesegnet hat.

Aber die Zink Anoden sind halt keine reinen Zink da sind doch auch noch andere Sachen beigemischt !

Aber Goran , das ganze muss och einen anderen Ursprung haben !
Es gibt doch auch welche die Wallerleiger am Meer sind , Du von denen dürfte ja dann keine mehr einen Antrieb haben !?
Da ist noch etwas anderes schuld Confus

glumpo 14.11.2010 12:49

Zitat:

Zitat von Bootammeer (Beitrag 89532)
Aber die Zink Anoden sind halt keine reinen Zink da sind doch auch noch andere Sachen beigemischt !

Aber Goran , das ganze muss och einen anderen Ursprung haben !
Es gibt doch auch welche die Wallerleiger am Meer sind , Du von denen dürfte ja dann keine mehr einen Antrieb haben !?
Da ist noch etwas anderes schuld Confus


Ich verstehe Dich schon, ich denke genauso.
Un ddann komme ich zu dem ENtschluss von Obenlol27lol27
Wir wissen das da was ist, aber nichts von was wir etwas wissen(tja)lol27:cheers2:

glumpo 14.11.2010 12:52

Und deswegen gehe ich nach " Try and Error" und " learning by doing" vor.
Anders komme ich net weiter, weil ich es eben nicht weiß

Bootammeer 14.11.2010 12:58

Zitat:

Zitat von glumpo (Beitrag 89534)
Und deswegen gehe ich nach " Try and Error" und " learning by doing" vor.
Anders komme ich net weiter, weil ich es eben nicht weiß

Dann hänge halt mit einer Schnur im Nächsten Urlaub verschieden Anoden ins Wasser ( wenn du am Abend das Boot festmachst )
Das 3 Wochen lang und du kannst sehen was mit jeder Anode passiert

Der Stromer 14.11.2010 14:30

Motz Also zu diesem Thema ist ja schon viel geschrieben worden.Motz Meistens mehr Un- als Sinn. Motz

Confus Hier also nochmal mein Beitrag aus dem Oktober 2009:

(hi), werfe einen Blick auf die Spannungstabelle! Magnesium: größte Spannungsdifferenz zu Stahl. Zink: noch ganz gut. Alu: liegt sehr nahe an Stahl C.. und hat damit gute Chancen, sich nie zu verbrauchen und daher auch kein Schutz. MotzAber den Vorteil, sie sind immer wie Neu!lol27

Magnesium hat den Nachteil, dass es sich sehr schnell zersetzt und zwar nicht nur durch elektrochemische Reaktionen. Bestimmte aggressive Bestandteile im Wasser rufen diese Erscheinung auch auf.

Zink verhält sich da schon etwas "edler" in der Metallreihe. Das ist die erste Wahl für unsere Gefilde.

Alu ist, wie gesagt, sehr abhängig vom Material, dass es schützen soll. Rostfreistahl und Alu funktioniert. Wenn also BAT einen Rostfreistahlrumpf hat, nimm Alu. Sonst Zink oder klettere alle 6 Monate unter der BAT rum und wechsle die Magnesiumanoden.

Und noch was zum Salzwasser: die Leitfähigkeit ist höher und damit der STROM, der fließt. Und das ist einen um ein Vielfaches (könnte ich Dir mal ausrechnen, brauche aber dazu den Sättigungsgrad des Salzwassers vor Kroatien oder vor den Bermudas :biggrin5:) höher als im Süßwasser. Das ganze bedeutet nichts anderes, dass die Anoden durch den höheren STROM der fließen kann, früher aufgezehrt sind. Punkt!

Warum favorisieren aber Hersteller Aluanoden? Na, die bauen ihre Boote fast alle für das Mittelmeer oder Küstengewässer.

Kurzes Referat:
.....der Propeller , der z.B. aus Manganbronze (-0,3 V) besteht, steht mit dem Motor über den Propellerschafft und das Getriebe in Kontakt. bei einem Stahlschiff liegt die Spannungsdifferenz zwischen Rumpf und Prop bei 0,3 V (-0,6 bis -0,3 V), bei Aluminium sind es ca. 0,6 V. Normalerweise ist das Schiffle durch Lack geschützt! Durch einen Kratzer (Bad Abbach :biggrin5: ) in der Lackierung kann jedoch ein elektrischer STROM zwischen zwei Metallen, die in einen Elektrolyten (Wasser) eingetaucht sind, zu fließen beginnen und das "unedlere" (gegenüber dem Prop aus Manganbronze) Metall, in diesem Fall der Rumpf, löst sich auf. Die einzige Lösung dieses Problems besteht darin, eine Opferanode zu installieren. Diese besteht in der Regel aus Zink und ist noch "unedler" als der Rumpf. Diese Opferanode opfert sich und der Rumpf bleibt ganz.

Je aggressiver der Elektrolyt ist (Schmutzwasser, Salzwasser, etc.) desto schneller geht das alles vorsich. Also nochmal: Alu: evtl. garnicht oder ganz langsam. Zink: geht schneller kaputt, bietet aber den optimalen Schutz, da es zu allen anderen metallen eine ausreichende Spannungsdifferenz hat. Magnesium: ist sehr schnell hinüber, es sei denn, Du fährst mit der BAT ausschließlich in destilliertem Wasser:biggrin5: aber da brauchst Du auch nichts opfern!

Ps.: Frag mal Jemanden, der Dir die Aluanoden für Süßwasser verkauft hat, ob er das obige Geschreibsel verstanden hat.lol27 ICH behaupte NEIN, weil sonst nicht soviel Blödsinn verbreitet werden würde.Motz

Nochmal zum Verständnis:
Wir sprechen hier von geschlossenen galvanischen Elementen, dass heißt, zwei Metalle, die leitend mit einander verbunden sind.
Beispiel: Bronzepropeller und Stahlwelle (auch der Rumpf gehört dazu, da über die Lager auch hier eine leitende Verbindung besteht.

Zu Aluminium Opferanoden: Bei Sportbooten mit Alu-Prop überhaupt keine Wirkung. Weil Alu zu Alu halt eben kein Strom fließt, nur vom Prop zur Stahlwelle. Und da wirst Du dann sehen, dass der Prop zerfressen wird, weil Alu "Unedler" als Stahl ist und die Aluionen zum Stahl wandern. Hier MUSS ein Zinkring (ist egal, oder Kappe oder sonstwas) mit der Stahlwelle leitend verbunden sein, damit ein Strom vom Zink zum Stahl fließen kann. Alu liegt dazwischen und wird somit "Neutral". Die Zinkanode zehrt sich auf. Ebenso funktioniert es mit Magnesium, nur da geht es (wegen der höheren Spannungsdifferenz und dem damit verbunden wesentlich höheren Strom) auch wesentlich schneller, ohne das es einen mehr schützenden Effekt hätte.
Alu Opferanoden kann man (frau) überall da verwenden, wo KEIN anderes ALU Unterwasser verbaut ist. Bei Booten mit Z-Antrieb als schon mal garnicht, weil die Gehäuse alle aus Alu sind.

Magnesiumanoden: Wegen der höheren Spannungsdifferenz und der leichteren Aufzehrbarkeit des Metalls sollten diese nur in "Sauberen" Gefilden, also Seen, Flüssen verwendet werden. Keinesfalls im Meer. Hier dürften die Magnesiumanoden sehr schnell verbraucht sein, da Salzwasser einen höheren Strom fließen läßt.

MotzAlso: Guckt Euch an, WO die Opferanoden etwas schützen sollen! Stahlwelle und Bronzeprop und Stahlrumpf = Zinkanoden, in sehr sauberen Wasser (schlechter Elektrolyt) Magnesiumanoden.

Z-Antrieb (Alugehäuse) sowieso Zinkanoden und wenn oben zutrifft, eben auch Magnesium. keines Falls Alu-Anoden! Die bringen hier absolut nichts!


Confus und zum Verständnis hier auch gleich die entsprechende Spannungsreihe für GALVANISCHE ELEMENTE:

Könnt ihr auch hier nachlesen, wers mir nicht glaubt Motz:

Theorie und Praxis der Bordelektrik

Galvanische Ströme, was verbirgt sich dahinter?

Mitten im 18. Jahrhundert musste der italienische Arzt und Naturforscher L. Galvani feststellen, dass seine leblosen Frösche, die er auf eine Leine gespannt hatte, bei Regen auf einmal zuckten. Nach genauerer Untersuchung stellte er fest, dass zwei unterschiedliche Metalle, die leitend miteinander verbunden sind und sich in einem Elektrolyten (einer leitenden Flüssigkeit) befinden, einen Gleichstrom erzeugen. Diese Entdeckung prägt noch heute unsere gesamte Bordelektrik, auch wenn wir keine Frösche an Bord haben.

Der galvanische Effekt wird zum einen verwendet, um elektrische Energie speichern zu können. Die andere Seite des Effekts ist die Zersetzung von Metall unter dem Einfluss der Elektrizität. Beim Galvanisieren nutzt man diesen Effekt aus, um eine Oberfläche sehr dünn (0,001 bis 0,05 mm) zu veredeln, z.B. beim Vergolden. Und wie sieht es am Schiff aus? Häufig ist es aus einem Metall (Stahl, Aluminium) oder hat Metallteile (Welle, Propeller, Antrieb), die im Wasser sind. Hier lohnt es sich einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Jedes Metall verhält sich unterschiedlich in einem galvanischen Element.


Tabelle 1–2 gibt einen Überblick über die elektrochemische Spannungsreihe:
http://www.bootselektrik-online.de/i...nungsreihe.jpg

Die unterschiedlichen Metalle haben verschiedene Referenzspannungen. Wenn zwei verschiedene Metalle miteinander kurzgeschlossen werden und sich in einer leitenden Flüssigkeit befinden (Elektrolyt), beginnt ein elektrischer Strom zu fließen. Hierbei werden elektrisch geladene Metallteilchen transportiert. Der Strom fließt so lange, bis das Metall mit dem niedrigsten Potenzial (Spannung) verbraucht ist. Die Abnutzung des Metalls wird galvanische Korrosion genannt.

Besonders zu beachten ist, dass der beliebte Werkstoff Aluminium aus galvanischer Sicht einer der unedelsten (–0,9 V) und daher geradezu prädestiniert ist, sich aufzulösen. Auf einem Schiff gibt es drei Situationen, in denen verschiedene Metalle in einen Elektrolyten getaucht werden. Salzwasser und sogar verschmutztes Frischwasser sind hervorragende Elektrolyten.


Confus Aus dieser Tabelle könnt ihr auch ersehen, dass es Stähle gibt, die sehr nahe in der Spannungsreihe bei Aluminium liegen. Da bringt Aluminium überhaupt keinen Schutz. Und da kaum ein Bootsbesitzer weiß, aus welchem Stahl sein Getriebe, Schraubenwelle, Rumpf, etc. ist, Finger weg von Aluanoden. (tja)

:driving: So. Verbaut also für unsere schöne Donau Zinkanoden und meinetwegen auch Magnesiumanoden, aber lasst die Finger von Aluanoden. Die sind m.E. eine Erfindung von Geldgierigen Antriebherstellern :mad:

Fahrt ihr nach Kroatien, verbaut Zinkanoden oder wechselt alle 14 Tage die Magnesiumanoden. lol27lol27

Alles Klar?????

Der Stromer 14.11.2010 14:39

Zitat:

Zitat von Bootammeer (Beitrag 89535)
Dann hänge halt mit einer Schnur im Nächsten Urlaub verschieden Anoden ins Wasser ( wenn du am Abend das Boot festmachst )
Das 3 Wochen lang und du kannst sehen was mit jeder Anode passiert

Motz Mit Verlaub, Markus, aber das hat mit der "Elektrochemischen Korrosion" absolut nichts zu tun. Bei Deiner Methode wird das Metall lediglich durch die Chemischen Eigenschaften des Wassers (Salze, Spurenelemente, Säuren, etc.) angegriffen. Und zwar nur das im Wasser hängend Metall, ohne dass ein nennenswerter Ionenfluß zu einem Edleren Metall erfolgt. (tja)

lol27 Ich würde auch zum Angeln einen Haken mit Wurm dran verwenden. lol27

Confus Und auch hier nochmal: Die Opferanoden sind dazu da, ihre Metallionen an das edlere Metall ab zu geben um damit eine "elektrochemische Korrosion" des edleren Metalls zu vermeiden. Also jede Opferanode ist dazu da, sich zu "OPFER". Wenn sie das nicht tut, hast Du bald Abzehrungen an anderen Metallteilen, wo Du es bestimmt nicht willst!(tja)

Der Stromer 14.11.2010 14:41

Zitat:

Zitat von glumpo (Beitrag 89534)
Und deswegen gehe ich nach " Try and Error" und " learning by doing" vor.
Anders komme ich net weiter, weil ich es eben nicht weiß

Confus Klar kannst Du weiter kommen. Musst nur jemanden fragen, der sich auskennt. Oder im Forum nicht nur im MT lesen. lol27lol27

Der Stromer 14.11.2010 14:57

Zitat:

Zitat von wasserratte (Beitrag 89507)
Grüße Dich !
Volvo Penta liefert seine Motoren mit Aluanoden aus.
Sie sind für Brakewasser geeignet.
Habe die Erfahrung selber machen müssen...leider.
Damit waren wir 4 Wochen in der Adria unterwegs.Schaut euch das Foto an.Der verfressene ,,Wurm".
ist auch drauf.
Lg.

Confus Sieht doch gut aus und beweist, dass die Opferanode ihren Opferdienst bestens erfüllt hat. Überlege Dir mal, wenn das Dein Z von Innen wäre.......Confus

:biggrin5: Was mir aber auffällt, die Platte, mit der die OA verschraubt ist, scheint Stahl zu sein, ebenso die Schrauben. Da stellt sich mir die Frage, was denn nun geschützt wurde: Platte und Schrauben, oder der Antrieb und Prop.Confus

:biggrin5: Übrigens scheint die OA kein Alu zu sein, sondern Magnesium. Alu am Aluantrieb macht kein Sinn. Und Magnesium in Salzwasser - da brauchst Du keinen galvanischen Strom, dass zersetzt sich dort von ganz allein. lol27 (Siehe auch im Gegensatz zum galvanischen Element, dass chemische Element).

Ich würde Dir für die Zukunft (egal, ob Main, Donau oder Adria) Zinkanoden empfehlen. :)

:biggrin5: Noch was: Hier muss der Schifflesfahrer strikt unterscheiden zwischen Motor und Antrieb. Motore mit Seewasserkühlkreislauf brauchen OA's, die genau auf die verbauten Metalle abgestimmt sind. Da würde ich keine Experimente machen. Aber auch VOLVO rüstet keine Antriebe aus Alu mit Aluanoden aus! Ganz sicher nicht.(tja)

glumpo 14.11.2010 14:59

Zitat:

Zitat von Der Stromer (Beitrag 89542)
Confus Klar kannst Du weiter kommen. Musst nur jemanden fragen, der sich auskennt. Oder im Forum nicht nur im MT lesen. lol27lol27

Danke Dieter, aber Google habe ich selber gut im Griff, (tja)lol27lol27
zudem jede TAbelle nicht gleich stimmen muss;)

Wieso ist Zink edler als Alu eingestuft und funktioniert trotzdemConfus

glumpo 14.11.2010 15:00

Zitat:

Zitat von Der Stromer (Beitrag 89543)
Aber auch VOLVO rüstet keine Antriebe aus Alu mit Aluanoden aus! Ganz sicher nicht.(tja)


Doch, jeder neue Antrieb hat Serienmäßig Alu verbaut

Bootammeer 14.11.2010 15:08

Zitat:

Zitat von Der Stromer (Beitrag 89541)
Motz Mit Verlaub, Markus, aber das hat mit der "Elektrochemischen Korrosion" absolut nichts zu tun. Bei Deiner Methode wird das Metall lediglich durch die Chemischen Eigenschaften des Wassers (Salze, Spurenelemente, Säuren, etc.) angegriffen. Und zwar nur das im Wasser hängend Metall, ohne dass ein nennenswerter Ionenfluß zu einem Edleren Metall erfolgt. (tja)

Man muss es nur richtig plazieren , dann klappt das auch sd25


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