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-   -   Ärger in Schweinfurt - Leinen gelöst - Boot treibt Richtung Wehr (http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=4505)

Peter1707 30.08.2014 22:22

Da fehlen mir die Worte ..... es gibt hierzulande immer mehr Kranke .. MotzMotzMotz

schomuc 31.08.2014 09:46

Zitat:

Zitat von schimi (Beitrag 169388)
Ja, das ist ja mal ein geiler Trick! DANKE!

Zunächst sind das kriminelle Deppen. Mechanische Sicherung an Leiter/Ring (Kette/Schloß) verhindert zumindest das Abdriften.

Spontan kommt mir ein Gedanke, klingt ggf. schräg, sollte aber klappen.

Ein klassisches Knallbonbon (oder gleich mehrere) mit Klarlack (w/Feuchtigkeit) einsprühen. Am Boot befestigen sowie unzugänglich an der Kaimauer. Auf Zug gehen die Dinger hoch.

Jedenfalls wird man wach (oder die Nachbarn).

lg

Schorsch

Ger B 01.09.2014 21:14

Das ist nicht nur in Deutschland .
In Frankreich ,Belgien ,und Holland laufen auch von die Idioten rum .
Ich lasse immer das anker (30 KG) runter ,wenn die kette anspant werde ich schon wach (hoffe ich Confus).

berater 03.09.2014 12:09

Knallbonbons? Wo kriegt man die? Wie funktionieren die?

Fabius 03.09.2014 20:33

Anker
 
Die Vorschläge mit dem Anker klingen zwar gut, aber an dieser Stelle an der Kaimauer in Schweinfurt ist das Ankern verboten.

schomuc 03.09.2014 20:57

Zitat:

Zitat von berater (Beitrag 169454)
Knallbonbons? Wo kriegt man die? Wie funktionieren die?

Hi
zunächst was Pyrotechnisches.

Produkte dieser Art sind nach BAM meines Wissens nicht gebunden an die Verkaufsfrist "zwischen den Jahren bis 31.12."

Es handelt sich um Zimmerfeuerwerk, als ungefährlich und Jugendfrei.

So richtig Krach (wie ein Böller) machen sie nicht, aber man hört, am Wasser ist es still.

Handelsüblich: habe mal gesucht, gäbe es hier (keine Werbung)
Knallbonbon 9 Stk.: Amazon.de: Küche & HaushaltKnallbonbon 9 Stk.: Amazon.de: Küche & Haushalt
Ummerer 10 € auch bei anderen Anbietern, einfach mal ausprobieren, nicht in Reihe, sondern als Bündel montieren (an Feuchtigkeit denken, daher Klarlack).

Reagieren auf Zug, frag mich aber bitte nicht ob "Ruck" oder "langsamer Zug"

Was aber sicherer ist: ich habe immer ein Stahlseil an Bord (trotz Bootslänge 2,9 m)

4 m, 2 Schlösser, Kette geht auch. Bugseits an Stahlleiter, das hält jede Strömung aus, und das Schiff liegt nicht quer.

Damit binde ich in engen Situationen sogar mein Schlauchi fest: durch den Heckspiegel, durch/um den Motor, Steg/Leiter/Poller: fertig. Das reicht m.E. sogar für Versicherungen ...

lg

Schorsch

schomuc 03.09.2014 21:08

Zitat:

Zitat von Fabius (Beitrag 169463)
Die Vorschläge mit dem Anker klingen zwar gut, aber an dieser Stelle an der Kaimauer in Schweinfurt ist das Ankern verboten.

Si Si

also: mechanische Sicherung, egal wie, am Kai/Leiter/Poller. Läuft auf Schadensbegrenzung raus. Es gibt zwar keine Vorschriften, dass jemand an Bord sein muß. Nur, so ein Schiff kostet nicht mal schlappe 3,39 €.

Landgang aller verboten (!) ist Spaßbremse.

Dann kauf ich halt Stahl. So teuer ist das im Verhältnis zum Schiffswert nicht.

LG

Schorsch

PS: diesen Aufwand betreibe ich jeden Abend, wenn ich von Bord gehe, auch in "vertrauenswürdigen" Häfen. Mein Schlauch-Bötli kostete mal 2.000 €.

schomuc 03.09.2014 21:27

Zitat:

Zitat von schomuc (Beitrag 169465)
Si Si
mechanische Sicherung, egal wie,

Übrigens Ende meiner Tour Main in Miltenberg.

Boot komplett zerlegt
Hafenmeister (der liebe, Danke):packs in die Gitterbox da hinten.
Hafenmeister: "Paß auf Deinen Motor auf!"
Ich: "Danke", Stahlseil um einen Betonpfosten, durch Motor, fertig.

Hemmschwelle anheben ist wohl der beste Weg

lg

Schorsch

Steephan 29.03.2017 09:01

Krass, was ich hier so lese - auch wenn es ein alter Beitrag ist.

Wie krank muß man sein, wenn man unter Vorsatz ein Schiff los macht???

Ich werde ab jetzt immer unseren Ankeralarm anwerfen, wenn wir irgendwo übernachten!!!!

naabtalskip 29.03.2017 17:28

Schweinfurter Horror
 
Dazu habe ich mich 2014 schon geäussert, siehe oben!

Das ist in Schweinfurt fast üblich. Bereits vor etwa 25 Jahren gab es einen Toten. Schiff losgemacht und treibt Richtung Wehr. Der Skipper springt über Bord und treibt über's Wehr. Hat er nicht überlebt. Die Frau blieb an Bord, treibt mit dem Boot gegen den Rechen am Wassereinlauf des Kraftwerkes. Es dauert Stunden, bis der Kraftwerksbetreiber (Wochenende) gefunden wurde und den Wasserzulauf abstellen konnte.

Wir haben mehrfach an der Schweinfurter Mauer übernachtet, zuletzt am 12.08.2016, legen aber immer den Anker mit 10m Kette auf den Grund. Die Hafenmeisterin hat uns auf die neu angebrachten Ösen an den Pollern hingewiesen, die man angebracht hat, damit die Leinen nicht so leicht losgeworfen werden können. Seitdem sei nichts mehr passiert. Früher immer wieder.

Die Liegeplätze werden inzwischen von der Stadtverwaltunf verwaltet, früher von der benachbarten Kneipe 100 m flußaufwärts.

Bei Ankeralarm 5m ist der Fehlalarm vorprogrammiert, weil 5m im Streubereich des GPS-Verfahrens liegen. Wir gehen auf 30 m und hatten noch keinen Fehlalarm.




Zitat:

Zitat von Fabius (Beitrag 169357)
Am Samstag, den 24.8.2014, hatten wir in Schweinfurt am Kai festgemacht.
Das Boot war gesichert mit Leinen vorne, hinten und in der Mitte. Hinten und in der Mitte hatte der Festmacher Ösen, durch die die Leinen geführt wurden.
Alle Leinen wurden auf dem Boot festgemacht und waren nur vom Boot aus zu lösen. Ein Losmachen vom Ufer aus war nicht möglich.

Am Sonntag Morgen gegen 6:30 wurden wir vom Bootsnachbarn geweckt, der gehört hatte, wie unser Boot mit dem an den Davids hängenden Beiboot (Hartschale) gegen sein Boot getrieben wurde.
Als wir an Deck kamen, trieb unser Boot schräg etwa 15 m vom Ufer weg in Richtung Wehr.

Alle 3 Leinen waren gelöst worden und lagen lose auf dem Boot.
Auch beim Nachbarboot waren Leinen gelöst, aber durch das Aufwachen des Skippers wurde/n der/die Täter gestört und das Boot hing noch am Kai.

Wir haben Anzeige bei der Polizei erstattet.

Wer hat Ähnliches erlebt?
Wie kann man sich dagegen sichern?

Mit dem Ankeralarm, den Garmin bietet, haben wir schlechte Erfahrungen. Es gibt - auch bei einer Einstellung von 5 m - in der Nacht immer wieder Fehlalarme.
Zur Zeit sichern wir unser Boot zusätzlich mit einer Kette mit Schloss.



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