Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler

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-   -   Unsicherheit bei geplantem Bootskauf (http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=4869)

MarWe 14.10.2015 11:35

Unsicherheit bei geplantem Bootskauf
 
Hallo liebe Forums Freunde!
Wir planen die Anschaffung eines eigenen Bootes. Da wir im Großraum München wohnen kommt für uns nur Donau und MDK als Revier in Frage, schließlich wollen wir übers Wochenende schnell auf unser Boot kommen.
Da unsere Mittel begrenzt sind, kommt nur ein gebrauchtes Boot für uns in Frage. Auch soll es groß genug sein, dass wir auch mal ein paar Wochen darauf verbringen können. Es soll eine Achterkoje haben.
Bei der Frage ob GFK oder Stahl kommt für uns eigentlich nur Stahl in Frage, alte GFK Boote sind nach unserer Meinung irgendwann nicht mehr wiederverkaufbar und werden zu einem großen und teurem Müllproblem.
Auch rein optisch gefallen uns Stahlboote wie sie in den 80ern gebaut wurden. Sowas wie eine Pedro, Gruno oder auch eine klassische Linssen.
Wir wollen ganz gemütlich shippern, die ca 10 km/h die wir bei unseren Hausboot Urlauben hatten reichen uns völlig aus.
Nun habe ich aber gehört, dass auf der Donau stellenweise eine recht große Strömung herrscht und ein Boot mindestens 15 km/h (oder besser noch mehr) an Höchstgeschwindigkeit haben sollte. Ein Verdränger mit ca 10m hat aber bei rund 12 km/h seine Rumpfgeschwindigkeit erreicht.

Und damit gehen unsere Probleme los ...

Gibt es auch Halbgleiter aus Stahl? Kann man mit einem Halbgleiter auch gemütlich tuckern? Wie hoch ist der Spritverbrauch im Gegensatz zu einem Verdränger?

Was habt ihr für eine Meinung?

Gruß
Martin

Soulfly 14.10.2015 12:01

Hallo Martin,
vor Jahren (2008) stand ich vor der selben Entscheidung. Stahl oder Gfkboot. Zum Glück habe ich mich für einen Stahlverdränger entschieden. Eine holländiche Cascaruda mit 120 Ps Dafmotor. Ich bin sehr zufrieden damit und würde es gegen kein anderes Boot eintauschen. Platz ohne Ende und es ist geeignet den ganzen Sommer darauf zu leben. Das Boot ist 10,5 Meter lang hat einen Außen und Innensteuerstand. Gefunden habe ich es in Holland, dort ist die Auswahl an gebrauchten Stahlverdrängern sehr groß. Habe es dann in 4 Wochen auf dem Wasserweg in den Heimathafen nach Vilshofen geschippert. War eine tolle fahrt.
Falls Du fragen hast kannst mich gerne anschreiben. Gruß Fred

naabtalskip 14.10.2015 15:05

Wir sind seit 2000 mit unserer 10m Stahlyacht auf der Donau und haben es bisher nicht bereut. Wir haben WLL 8,10 m, d.h. die Rumpfgeschwindigkeit liegt bei 12,9 km/h. Wir erreichen sie mit 2300 Umdrehungen bei 7 l/h.. Max Drehzahl ist 3200, damit erreichen wir mit unserem Volvopenta TAMD 31 mit 85 PS gerade mal 15 km/h. Der Verbrauch ist dann bei 15 l, das bringts also nicht. Der Prop hat 20 Zoll bei 22 Grad Steigung, das Getriebe untersetzt 3:1. Die Abstimmung ist optimal.

Die Rumpfgeschwindigkeit ist auch völlig ausreichend. Wir waren bisher 7 Mal bis Wien bzw. Bratislava, u.a. bei extremem Niedrigwasser wie 2014 und mäßigem Hochwasser wie 2012. Der Unterschied in der Strömung ist nicht extrem. Starke Strömung hat man zwischen Bratislava und Wien, oberhalb Wien bis Greifenstein, in der Wachau, Struden und immer die letzten km unterhalb der Staustufen.

Über Grund verbleibt auf der Donau, ohne die Schleusenzeiten zu rechnen, wegen der höheren Geschwindigkeit in den Staubereichen, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 8,5 bis 9 km/h von Wien bis Kehlheim. Zum Vergleich: Auf dem Rhein von Emmerich bis Mainz verbleiben gerade mal über Grund 6,5 km/h im Schnitt.

MarWe 14.10.2015 15:17

Wir sind halt etwas verunsichert, schließlich sieht man auf der Donau nur selten einen typischen Stahlverdränger, das Bild wird von Plastik Gleitern dominiert

Palmyra 14.10.2015 17:03

Servus
.... und Herzlich Willkommen hier im DF :driving:

was moechtest du mit deinem Schiff machen ausser " Drauf wohnen " ..... Donau runter .... Donau rauf ..... MDK und dann ...... fuer wie viele Jahre soll die Entscheidung gueltig sein ?

Soulfly 14.10.2015 20:35

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Hier einige Bilder meines Stahlverdrängers :biggrin5:

wurstbrot 14.10.2015 20:42

Martin,
ich sage auch:
Stahl ist die erste Wahl :-)

LG
Andy

Ger B 14.10.2015 21:55

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Ich fahre auch ein verdränger 2 X 320 PS verbrauch bei 16 kmh 16 ltr std.
Anhang 26798

Anhang 26799

Anhang 26800

Ger B 14.10.2015 21:59

Ein 12 mtr boot mit etwas arbeid dran bekomt mann schon fur 15 bis 20 000.
Nim einen mit der ahnung had,es gibt mehr schrott als gute boote.

naabtalskip 14.10.2015 22:47

Es gab in den 80er Jahren in der "Boote" und "Yacht" eine lange Diskussion, wieviel eine Verdrängeryacht PS braucht, um Rumpfgeschwindigkeit zu fahren. Im Mittel kam dabei heraus, dass 5 PS pro Tonne ausreichend sind. Wenn man sich mal ansieht, wie die Standardangebote von Gruno, Linssen, Alm, Pedro und allen anderen holländischen Werften aussehen, dann kommen für ein 10m-Boot von 8 bis 10 t im Mittel maximal 100 PS heraus. Dann hat man auch noch Reserven bei Wind und Seegang gegenan. Stärkere Maschinen werden als Extra angeboten und kosten deutlich Aufpreis.

10 m mit Achterkajüte sind übrigens, auch für die kleine Familie, vom Raumangebot her ausreichend. Längere Boote können auf Donau, MDK und Main nicht alle Häfen anlaufen. Wichtig wäre Aussen- und Innensteuerstand. Dann kann man auch die schönen Zeiten im Frühjahr und Herbst nutzen. Innen kann man heizen, die Kuchenbude am Aussensteuerstand ist schwer heizbar.

Ich empfehle, den Bootsmarkt in der Zeitschrift "Boote" zu studieren, und zwar über längere Zeit. Dann kann man auch erkennen, welche Boote immer wieder angeboten werden und nicht verkäuflich sind. Sachkundige Beratung vor dem Kauf ist vor allem für Neulinge von Vorteil.

MarWe 15.10.2015 07:55

Zitat:

Zitat von Palmyra (Beitrag 177852)
Servus
.... und Herzlich Willkommen hier im DF :driving:

was moechtest du mit deinem Schiff machen ausser " Drauf wohnen " ..... Donau runter .... Donau rauf ..... MDK und dann ...... fuer wie viele Jahre soll die Entscheidung gueltig sein ?


Da wir noch rund 15 Jahre arbeiten müssen, bevor wir als Rentner auf große Europa Tour gehen können, werden wir unser Schiff mindestens noch 10 Jahre in der Nähe liegen haben wollen. Ich kann mir zwar auch vorstellen, dass wir einen Törn mal auf zwei Jahre aufteilen, sprich im ersten Jahr in Richtung Mosel / Saarland fahren, das Boot dort über Winter lassen und im nächsten Jahr zurück fahren.
Ansonsten stelle ich mir vor, dass wir normale Wochenenden in Hafennähe auf dem Kanal verbringen, bei einem verlängerten Wochenende oder einer woche mal bis Nürnberg/Bamberg oder Regernsburg/Passau und die meisten Jahre einen längeren Urlaub, mal kürzer mal länger und dabei mal Richtung Wien und mal Richtung Masin fahren.
Wenn dann die Rente zum greifen nah ist, planen wir das Boot Richtung Frankreich zu verlegen, doch das dauert ja noch.
Ich habe auch mal überlegt, ob es besser wäre für die nächsten Jahre ein kleineres aber dafür schnelleres Boot für das Revier Donau zu kaufen und dann in rund 10 Jahren Boot und Revier zu wechseln. Doch eigentlich wollen wir uns von den traditionellen Stahlbooten nicht verabschieden.

MarWe 15.10.2015 08:02

Zitat:

Zitat von Soulfly (Beitrag 177854)
Hier einige Bilder meines Stahlverdrängers :biggrin5:

Dein Boot entspricht von Form und Größe genau unseren Vorstellungen. Willst Du es uns nicht verkaufen?

MarWe 15.10.2015 08:05

Zitat:

Zitat von Ger B (Beitrag 177857)
Ein 12 mtr boot mit etwas arbeid dran bekomt mann schon fur 15 bis 20 000.
Nim einen mit der ahnung had,es gibt mehr schrott als gute boote.

Ich sehe Du wohnst in NL? Dann könnte ich Dir ja Bescheid sagen wenn wir uns in Deiner Nähe ein Boot anschauen wollen

MarWe 15.10.2015 08:13

Jetzt habe ich ja einige interessante Antworten bekommen, ich will das ganze mal sortieren:

- Rumpfgeschwindigkeit (=12kmh) ist ausreichend -> d.h. es gibt nirgends auf der Donau einen Bereich der eine höhere Strömung als 12 kmh hat? (mal abgesehen von Hochwasser)
- der Rat zu mehr PS
Ist es nicht so, dass ein Verdränger nie schneller als Rumpfgeschwindigkeit laufen kann? Sind die Boote, die mit mehr Power auch höhere Geschwindigkeiten erreichen dann evtl. Halbgleiter? Wozu bei einem Verdränger mehr PS wenn die Geschwindigkeit sich nicht steigern läßt?

Riedenburgfritz 15.10.2015 09:58

Rumpfgeschwindigkeit
 
Zitat:

Wozu bei einem Verdränger mehr PS wenn die Geschwindigkeit sich nicht steigern läßt?
Du erreichst die Rumpfgeschwindigkeit in einem niederigeren Drehzahlbereich, was die Lautstärke, evtl. auch Vibrationen mindert und das Fahren angenehmer macht. Auch der Kraftstoffverbrauch dürfte geringer sein.


Viele Grüße,

Fritz

Der Stromer 15.10.2015 10:35

Zitat:

Zitat von MarWe (Beitrag 177865)
Jetzt habe ich ja einige interessante Antworten bekommen, ich will das ganze mal sortieren:

- Rumpfgeschwindigkeit (=12kmh) ist ausreichend -> d.h. es gibt nirgends auf der Donau einen Bereich der eine höhere Strömung als 12 kmh hat? (mal abgesehen von Hochwasser)
- der Rat zu mehr PS
Ist es nicht so, dass ein Verdränger nie schneller als Rumpfgeschwindigkeit laufen kann? Sind die Boote, die mit mehr Power auch höhere Geschwindigkeiten erreichen dann evtl. Halbgleiter? Wozu bei einem Verdränger mehr PS wenn die Geschwindigkeit sich nicht steigern läßt?

:) Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Und wie Du ja auch schon gemerkt hast, bekommst Du hier auf alle Fragen auch Antworten.
Und ich gebe auch noch meinen Senf dazu:
Rumpfgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der ein Verdränger mit optimalen Werten zu bewegen ist. Aber natürlich bringen auch mehr Leistung einen Verdränger auf höhere Geschwindigkeiten, ohne das er dann gleich zum Gleiter oder Halbgleiter wird. Die Titanic z.B. lief ca. 21 Knoten, das sind mal eben 39 km/h. Aber sie benötigte dazu runde 60.000 Ps(tja).

Und bei der Bismarck war es ähnlich, sie lief 30,8 Knoten (58km/h) Höchstgeschwindigkeit. Alles nur eine Frage der Leistung (und damit des Verbrauchs). Und diese Böötli waren sicher keine Gleiter oder Halbgleiter.

Realistisch ist sicher die Angabe mit 10 - 15Ps pro Tonne Schiffsgewicht und das sollte dann auch für so ein Boot vollkommen ausreichend sein.

Auf der Donau gibt es bei Normalwasser kaum höhere Fließgeschwindigkeiten als 6 - 8 km/h. Der Rhein trumpft da im Gebirge (Binger Loch und Loreley) schon anders auf. Aber dort kann sich dann ein Verdränger, der es nicht schaffen würde, von einem "Schwarzen" meist "mitnehmen" lassen. Freundlich anfragen und schon geht das. Und so kommst Du dann mit 12 - 15 km/h bei normaler Fahrtgeschwindigkeit auch immer gut durch. Es ist natürlich manchmal frustrierend, einen Kirchturm morgens Steuerbord voraus, zu Mittag an Steuerbord und Nachmittags Steuerbord Achtern zu sehen. Aber damit kann man doch Leben, wenn für die Besatzung der Weg das Ziel ist. Oder?

Und bei Hochwasser über einem bestimmten Pegel, wird die Schifffahrt (und das gilt dann für alle - Sportbootfahrer verdrängen das meist) gesperrt.

Vielleicht noch eine Erklärung zur "Rumpfgeschwindigkeit": Ein Boot hat eine Verdrängung von 10 Tonnen. Die Rumpfform wird jetzt so gestaltet, das diese 10Tonnen Wasser mit so geringem Aufwand an Energie wie möglich mit einer optimalen Geschwindigkeit beiseite geschoben (verdrängt) werden. Alles an mehr Geschwindigkeit benötigt mehr Energie für diese Arbeit. Das ist das Geheimnis:biggrin5:.

Wolf b. 15.10.2015 10:52

Zitat:

Zitat von MarWe (Beitrag 177865)
Jetzt habe ich ja einige interessante Antworten bekommen, ich will das ganze mal sortieren:

- Rumpfgeschwindigkeit (=12kmh) ist ausreichend -> d.h. es gibt nirgends auf der Donau einen Bereich der eine höhere Strömung als 12 kmh hat? (mal abgesehen von Hochwasser)
- der Rat zu mehr PS
Ist es nicht so, dass ein Verdränger nie schneller als Rumpfgeschwindigkeit laufen kann? Sind die Boote, die mit mehr Power auch höhere Geschwindigkeiten erreichen dann evtl. Halbgleiter? Wozu bei einem Verdränger mehr PS wenn die Geschwindigkeit sich nicht steigern läßt?

Die 12 km/h sind an einigen wenigen Stellen sehr knapp, geht aber.
Zur Überschreitung der Rumpfgeschwindigkeit: ich war 2012 mit meinen 5 Metern Wasserlinie und 8 PS bei Hochwasser auf der Donau unterwegs. http://donauurlaub.de/2012%20donau%2...3%BCndung.html
Ich schaffe bei Vollgas knapp über 11 km/h. Gegenan stellenweise eine echte Geduldprobe.

MarWe 15.10.2015 10:57

Zitat:

Zitat von Der Stromer (Beitrag 177867)
Der Rhein trumpft da im Gebirge (Binger Loch und Loreley) schon anders auf. Aber dort kann sich dann ein Verdränger, der es nicht schaffen würde, von einem "Schwarzen" meist "mitnehmen" lassen. Freundlich anfragen und schon geht das. .


Was bitte ist denn ein "Schwarzer" ???

Wolf b. 15.10.2015 11:20

Zitat:

Zitat von MarWe (Beitrag 177873)
Was bitte ist denn ein "Schwarzer" ???

Die Berufsschiffe, die keine Passagierschiffe sind.

Ach ja was ich vorhin vergessen hatte, ich hab meine Rumpfgeschwindigkeit etwa 10% mit den 8 PS übwerschreiten können.

MarWe 15.10.2015 11:31

ein Frachter nimmt einen in den Schlepp?

Wolf b. 15.10.2015 12:58

Das gibt es.

Wegen der Strömungsgeschwindigkeit:
Das WSA sagte mir mal, an der Steinernen Brücke hätte es am Punkt der Einstellung der Schifffahrt wegen Hochwasser 10 km/h.

An der Isarmündung hab ich mal selbst gemessen. Es hatte bei normalen Wasserstand 9 km/h.

In Bratislava kamen wir 2007 bei leichtem Hochwasser mit unseren maximalen 13 km/h minimal gegen an, ich schätze die Strömung damals auf 11 bis 12 km/h.

Das sind aber auch die am stärksten strömenden Stellen und die sind nicht allzu lange.

naabtalskip 15.10.2015 13:53

Nein!!!! Heute schleppen GMS aus Versicherungsgründen sicher nicht mehr. Wäre wegen der hohen Verkehrsdichte auf dem Rhein auch nicht unproblematisch.

Man kann durchs Binger Loch auch einen Schlepper vorspannen. Machen manche älteren Partikulierer. Kostet etwa 800 €.

Fahrzeit durchs Binger Loch von Goar bis Bingen, 28 km, bei Normalwasserstand und 13 km/h war bei uns mehrfach vier bis viereinhalb Stunden. Dabei mehrfach für kurze Zeit ungeduldig geworden und mit 2700 U = 14 km/h gefahren.

Übrigens fahren GMS auf dem Rhein nicht viel schneller als ein Stahlverdränger von 10 m. Sie haben ja die gleiche Strömung gegenan. Das gibt dann sehr mühsame Überholvorgänge und man muss aufpassen, dass man nicht zwischen die Buhnen gedrückt wird.

Stärkste Strömung übrigens nicht im Binger Loch sondern im "Engen Thürchen", gegenüber Spay auf der Aussenseite am Leitdamm.

Palmyra 15.10.2015 16:04

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Servus

im schlimmsten Fall kannst auch den ADAC anrufen .... bei uns liegt staendig meist die Nr. 1 zum Einsatz bereit ..... (finger)(finger)(finger)


Ger B 15.10.2015 16:52

Wieso den Rhein hoch ,einfach den Rhein runter bis Nijmegen ,dort auf die maas.
Dan das boot bei uns im hafen Uberwintern lassen (habe ich ein auge drauf)und im fruhjahr die maas hoch (max 2 bis 3 km gegenstr.)durch Belgien -Frankreich bis Nancy und dan in die saar .

naabtalskip 15.10.2015 17:09

Und von der Saar in die Mosel, dann kommst Du in Koblenz raus und hast das ganze Vergnügen durch das Gebirge trotzdem vor Dir. Da müßte man doch bis Straßburg durch und dann rheinabwärts.

Warum den Umweg? Dann doch lieber 2 Tage Geduld von Koblenz bis Mainz und das war's.

Es liegen so viele holländische Stahlverdrängter am Rhein, die ständig rauf und runter diesen Strom befahren, warum diese Bedenken?

Soulfly 15.10.2015 17:15

Zitat:

Zitat von MarWe (Beitrag 177862)
Dein Boot entspricht von Form und Größe genau unseren Vorstellungen. Willst Du es uns nicht verkaufen?

Da ist leider nix zu machen. Werde mein Boot nie verkaufen :419:

Ger B 15.10.2015 17:29

http://www.botentekoop.nl/motorkruis...K-1973/1409343

http://www.botentekoop.nl/motorkruis...0-1984/1660200

http://www.botentekoop.nl/motorkruis...K-1980/1650245

http://www.botentekoop.nl/motorkruis...0-1976/1645510

http://www.botentekoop.nl/motorkruis...K-1984/1608695

MarWe 16.10.2015 13:29

sowas wäre ja nach meinem Geschmack

http://botentekoop.nl/motorkruisers/...t-1983/1633535

BennyMM 16.10.2015 13:40

Vorweg gesagt: Ich habe einen Gleiter mit 2 x 170 PS und bin auf eigenem Kiel auf der Nordroute Richtung Mittelmeer unterwegs. Bis Saarbrücken habe ich es in diesem Jahr geschafft. Letztes Jahr sind wir von Schlögen nach Bratislava die Donau rauf und runter gefahren. Kann ich nur empfehlen.
Zusammengefasst: Wenn du Flusswandern willst, dann bist du mit einem Stahlverdränger sehr gut unterwegs und hast den optimalen Kompromiss zwischen Wohn- und Fahrkomfort. Kann ich nur empfehlen. Gleiter gehören ins Meer und sind für Flusswandern übermotorisiert. Allerdings wenn du Donau, MDK und vielleicht noch ein Stück Main fahren willst; einen Hinweis der m. E. wichtig ist. Geh nicht weit über eine Länge von 10 Metern. Hauptsächlich in der Saison hast du sonst Probleme einen Hafen zu finden. Viele Häfen sind nur bis 10 Meter ausgelegt. Investiere lieber etwas in die Motorleistung m. E. sind 100 bis 120 PS ordentlich, damit du die Rumpfgeschwindigkeit auch halten kannst.
Die Zeitschrift "Boote" ist in Ergänzung zum Internet eine super Lektüre für eine Entscheidung. Allzeit Gute Fahrt und viel Spaß beim Wasserwandern

Wolf b. 16.10.2015 13:44

Zitat:

Zitat von naabtalskip (Beitrag 177881)
Es liegen so viele holländische Stahlverdrängter am Rhein, die ständig rauf und runter diesen Strom befahren, warum diese Bedenken?

Die Sauerkrautroute ist einfach schöner und entspannter als der Verkehr auf dem Rhein.

MarWe 16.10.2015 13:54

Ich bin zur Zeit regelmäßig beruflich in köln und ich gehe gerne nach Feierabend an den Rhein - aber freiwillig würde ich dort nicht fahren wollen. Zu viel Betrieb und auch einfach alles zu breit. Da sind mir alle französischen Kanäle trotz ihrer vielen Schleusen um ein vielfaches lieber.
So reizt es mich bislang auch nicht in Richtung Donau Mündung zu fahren, auch dort ist es nach meinem Geschmack alles zu breit :-)

Ger B 16.10.2015 15:50

Wir fahren meist eine runde.
Maas hoch, bei Toul entweder lings zur Mosel oder rechts nach Nancy und uber die Saar zur Mosel.
Und bei Koblenz Den Rhein runter.
Sinds dan meistens 4 bis 5 worden unterwegs.

naabtalskip 16.10.2015 19:25

Canal de Bourgogne: 243 km lang, 190 Schleusen!
Canal du Midi: 240 km lang, 65 Schleusen!
Dann lieber den Rhein rauf und runter!

Soulfly 16.10.2015 21:20

Zitat:

Zitat von naabtalskip (Beitrag 177904)
Canal de Bourgogne: 243 km lang, 190 Schleusen!
Canal du Midi: 240 km lang, 65 Schleusen!
Dann lieber den Rhein rauf und runter!

Eine schöne Tour wenn man nachts vom Schleusen träumen will. (daumen)lol27

Ger B 16.10.2015 21:36

Schleusen in Frankreich ist schön und superleicht .
geht alles in Ruhe und ohne hektik.
Auf die maas bekomt mann eine fernbedienung und bediene die schleusen zelbst.
Einfahren ,festmachen und die blaue stange (nicht die rote) hochheben und den rest geht von sebst.

Der Rhein Fahre ich gerne ,und verkehr ach ja Funk hören und etwas aufpassen.
Fahre von Koblenz nach Nijmegen in 2 etappen .

MarWe 16.10.2015 23:17

Wir sind vor 6 Wochen eine Woche im Elsass gefahren. 45 Schleusen in 6 Tagen. War aber alles kein Problem. Obwohl wir nur zu zweit waren und das Boot nicht optimal ausgestattet warü


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:27 Uhr.

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