Abstecher in den Main-Donau-Kanal (MDK)
 

Hallo zusammen!

Bevor sich Saison leider schon so langsam wieder dem Ende entgegen neigt, wollte ich in diesem Jahr noch einen Abstecher in den MDK machen.

Weiter als bis zur Schleuse Kelheim hab ich diesen bisher noch nicht befahren.

Ich weiß, dort sind maximal 13 km/h erlaubt und ankern oder baden kann man da auch nirgends, weshalb ich den Kanal auch nicht im Sommer bei großer Hitze befahren will, sondern eher Frühjahr oder Herbst als ideal dafür betrachte.

Was mich jetzt interessieren würde:

Wie weit ist es nach der Schleuse Kelheim bis zur nächsten (Riedenburg oder Dietfurt?) und was gibt es dazwischen?

Kann man in Riedenburg anlegen für einen Stop und was gibt es da in der Nähe?

Welche Distanz ist für einen Tagesausflug (ca. 6 bis 8 Stunden) sinnvoll?

Gibt es bestimmte "gefährliche" Stellen für Geschwindigkeitskontrollen und wie genau nimmt man es da?
Ich versuche natürlich schon, mich dran zu halten, aber das Log zeigt mir die Geschwindigkeit ja nicht so exakt an.

Bin dankbar für gute Tipps!

Viele Grüße

Franz

Also gleich vorweg in Riedenburg kannst du nicht anlegen. Du musst durch die Schleuse Riedenburg durch und kannst erst in Haidhof anlegen. Entfernung bis Riedenburg zurück ca. 3km und eine dreiviertel Stunde Wegzeit entlang des Kanals.
Entfernungen: Schleuse Kehlheim km 166 Schleuse Riedenburg km 151 und dann ca 1km bis Haidhof.

Hannes

Vor der Schleuse Dietfurt gegenüber der Altmühlmündung gibt es einen kleinen Gemeindehafen von Dietfurt mit einem Schwimmsteg ohne jede Versorgung. Entfernung zur Stadt etwa 1 bis 2 km. Im vorderen Teil des Schwimmsteges stehen etwa 15 m für Sportboote zur Verfügung, im hinteren Teil hat sich ein Ruderclub breitgemacht. Der Steg ist dort niedriger vorgebaut, damit die ihre Boote leichter zu Wasser lassen können. Sehr schönes, idyllisches Fleckchen mit Slipmöglichkeit.

Fahrzeit von Schleuse Riedenburg OW bei 13 km etwa 1 Std. 20 m.

In Riedenburg konnten wir früher vor dem Anleger Ausflugsdampfer (z.b. Regina oder so ähnlich anlegen) kurz hinter dem Anlegeverbotsschild an der Spundwand im Ortskern oder kurz vor oder halb unter der Brücke. Hat den "Weissen" nicht immer gefallen war aber erlaubt
Geht das jetzt nicht mehr?erstaunt

Ok, heißt also nach Kelheim und vor der nächsten Schleuse gibt es keine Anlegemöglichkeit, richtig?

Und 3km zu Fuß zurücklaufen zu müssen klingt natürlich auch nicht so verlockend. Gibt es denn in Haidhof wenigstens irgendwas zum Einkehren oder wenigstens eine Toilette?

Schade, daß es in den größeren Orten keine Anlegemöglichkeiten gibt.
In Beilngries auch nicht?

Wobei das für einen Tagesausflug wahrscheinlich fast schon zu weit wäre.
Einfache Strecke vielleicht nicht, aber zurück muß man ja auch noch und ein wenig Zeit will man am Ziel auch haben.

Aber naja, der Kanal ist in erster Linie auch eher ein Verkehrsweg für die Binnenschiffe und weniger eine touristisch orientierte Einrichtung.

Und man kann die Fahrt zwar auch ohne Landgang genießen, aber eine besser wäre es schon mit einer Einkehrmöglichkeit.

Was ist gemeint mit "die Weissen"?

Viele Antworten, aber nichts dabei, was wirklich befriedigt.

In Kelheim an Land gehen ist nicht möglich. Keine Steiger für Sportboote im Kanal und auf der Donau sind auch nur die Ausflugsschiffe zugelassen, die nach Weltenburg fahren.
Schleuse Kelheim die Bootsschleuse benutzen.
Oberhalb der Schleuse, links bei km 161,5 beim Pumpwerk Neuessing kann man Anlegen ohne den Verkehr im Kanal zu stören. Etwas weiter unten, rechts km 162 gibt es eine alte Fährrampe. Auch da liegen manchmal Boote.
Links, km 158,5 ist der Campingplatz Kastlhof mit Anleger. Einfach mal fragen.
Bei km 155,5 ebenfalls links, der alte Sportboothafen Riedenburg / Prunn. Darf angefahren werden, ist aber schwer zu finden, da die Einfahrt stark verbuscht ist. Vorsicht wegen der Wassertiefe ist geboten, aber es geht! Prima Wanderung zum Schloss Prunn.

An der Stadtmauer von Riedenburg (rechts von km 153,8 bis 152) ist seit neuestem vor den Steigern der Ausflugsschiffe das "Parken" für Sportboote erlaubt. Aber man sollte sich an die ausgewiesenen Stellen halten, sonst gibt es Ärger. Zum Eisessen und kurzem Stadtbummel der schönen Riedenburger Altstadt reicht es aber immer!

Durch die Sportbootschleuse Riedenburg.

Sportboothafen Haidhof, rechts km 149,8. Einfahren geht immer, aber wenn niemand da ist, ist das Tor zur Stadt - ca. 3km zu Fuß - abgesperrt.
Bei Untereggersberg, rechts km 145, ein Gasthaus mit eigenem Anleger (ob der noch da ist? Bin mir nicht sicher!).

Links bei km 136,5 das "Dietfurter Löchl" Sportboot- und Ruderclub-Hafen. Gegenüber die Mündung der Altmühl. Fußweg zur Stadt ca. 3km. Im Stirzer sehr gute und trotzdem preiswerte Küche, sehenswert ist das Mühlenmuseum, direkt neben dem Stirzer.

Weiter zur Großschleuse Dietfurt. Mit der Schleusenaufsicht sprechen, ob man an der Warteposition rechts festmachen kann, um das Keltenmuseum am "Alten Kanal" zu besuchen (wird meistens gestattet, wenn man nicht über Nacht da liegen bleiben will).

Durch die Schleuse Dietfurt, links bei km 133,8 der Campingplatz Ottmaring. Bis auf ein ein Landgasthaus im Ort eigentlich nichts los.

Rechts km 128,5 Sportboothafen Beilngries, Gastst5ätte direkt daneben mit schöner Terrasse direkt am Kanal. In die Stadt ca. 10 Minuten. Sehenswert.

Ich glaube, fürs Erste reicht das, oder?

Zur Geschwindigkeitsbegrenzung folgendes: Die Waschpo (in Beilngries stationiert), macht eigentlich keine Kontrollen. Aber wenn Du das WSP50 in Gleitfahrt überholst...... Und WARSCHAU vor Würmchenbadern. Die beschweren sich gerne bei der Polizei und behaupten das Boot mit der Registriernummer XYZ wäre am .. um .. zu schnell gefahren. Dann kann es sein, das man ein Schreiben bekommt, mit der Bitte, den Sachverhalt zu erklären und Stellung zu nehmen. Verläuft sehr oft im Sand.

Vorsicht auch bei den Schiffen der Berufsschifffahrt: besonders die weißen Kabinenschiffe haben es immer Eilig und halten sich fast nie an die 13km/h. Sog und heftiger Wellenschlag sind die Folgen. Sehr unangenehm. Daher besser maximalen Abstand halten und wenn es nicht sein muss, einfach hinter denen bleiben.
Die fahren übrigens mit einem kleinen, roten Dreieckswimpel am Bug. Das bedeutet VORRANG! Die dürfen (fast) immer als erste in die Schleuse.

Kreuzfahrtschiffe und die kleinen Ausflugschiffe(daumen)

Das sind im Gegensatz zu den "Schwarzen" die Schiffe der Kabinenkreuzfahrer und der Ausflugsschifffahrt. Die "Schwarzen" also die Schubverbände (bis 185 Meter Lang) und Einzelfahrer (max. 135 Meter).

Die dürfen um Grunde auch nur 13 km/h bei einer Abladetiefe von nicht mehr als 1,30 m oder 11 km/h bei einer Abladetiefe von mehr als 1,30 m fahren.

Also fahren die Kabinenschiffe mit ihrem 1,20 Tiefgang genauso schnell wie Du es darfst!

Dieter alles okay aber bitte für alle verständlich:driving:

erstaunt Wie meinen? Confus

Das es der allgemeine Freizeitbootssportler versteht, bitte nicht übel nehmen:)

Vielen Dank mal bis hierher (v.a. an "Der Hanseat") für die guten Hinweise. (daumen)

Da tun sich jetzt natürlich noch ein paar Fragen bei mir auf.

Mit den Anlegemöglichkeiten sieht es also doch besser aus als gedacht und ich denke mal, da dürfte sicher was dabei sein.

Bis Beilngries dürfte es aber von Saal aus vermutlich an einem Tag zu weit sein (zumindest mit 13km/h) ;)

Gibt es in Dietfurt nur eine Großschleuse oder auch eine für Sportboote?

Ist das mit den Anglern wirklich so ein Problem?
Wundert mich eigentlich auch nicht, daß solche Anzeigen im Sand verlaufen, denn wie soll ohne offizielle Messung die Geschwindigkeit feststellbar sein (wenn man nicht gerade in Gleitfahrt durchprescht)?
Aber trotzdem ärgerlich, daß sich die Polizei überhaupt damit befassen muß.

Und wie kann es dann aber sein, daß sich die großen Ausflugsschiffe nicht an die 13 km/h halten und deren Kapitänen das durchgeht?
Dachte, die Polizei wäre da so pingelig bei schon kleinsten Übertretungen und würden auch blitzen.

Und wenn da ein kleines Sportboot mal etwas schneller fährt ist es ja in Sachen Wellenschlag wohl weit weniger tragisch wie bei so einen großen Kübel.

Drängeln würde ich mich da jedenfalls nicht lassen, wenn ich meine 13km/h fahre. Aber ich würde es ehrlich gesagt auch nicht einsehen, mich penibel daran zu halten, wenn das nicht für alle gilt.

Aber ausprobiert wird der MDK auf jeden Fall demnächst mal. (daumen)

Also, von Saal nach Beilngries geht ganz sicher an einem Tag, insgesamt sind das 43 Kilometer. Auch ohne Überschreitung der 13 km/h schafft man das leicht. Das sind 2 Bootsschleusen und Dietfurt die Kammerschleuse (wie die 15 weiteren am Kanal) mit Wartezeit.

Mal von der anderen Seite aus gesehen: Ab Schleuse Bamberg gibt es bis Riedenburg nur große Kammerschleusen. Und da wird (Ausnahmen bestätigen die Regel) nur mit der Großschifffahrt zusammen geschleust, es sei denn, es kommt kein Fahrzeug der Großschifffahrt. Dann wird man auch schon mal alleine durch die Schleuse gebracht, aber das sind wirklich Ausnahmen! Riedenburg und Kelheim haben Sportbootschleusen.

Zu den Geschwindigkeitskontrollen: Hin- und wieder wird schon gemessen, aber immer vom Ufer aus. Das kann ganz schön teuer werden, wenn man erwischt wird. Die Kabinenschiffe haben meist das Problem eines Festen Fahrplanes, der von den Abfahrt- und Ankunftszeiten sehr knapp bemessen ist. Aber wenn die erwischt werden, müssen auch diese Kapitäne tief in die Bordkasse greifen.

Ps.: Bei den Großschleusen bitte immer vorher entweder an Funken oder die entsprechende Schleuse per Handy anrufen. Mitteilen, wo Du zurzeit bist und wo Du hin möchtest. Die Schleusenaufsicht wird Dir dann sagen, ob Du eine Wartezeit hast oder mit wem Du ggf. wann geschleust wirst. Und immer daran denken: Meistens sieht Dich die Schleusenaufsicht nicht oder nur auf einem Monitor. Am Kanal werden immer 4 Schleusen von einer Leitzentrale aus fern bedient. Das betrifft natürlich NICHT die Bootsschleusen. Da bist Du auf Dich selbst gestellt. Aber dafür sind immer mindestens zwei Personen erforderlich: Einer steigt aus und bedient die Schleuse, der Andere fährt das Boot.

Wenn du hin und zurück meinst wäre es schon arg weit.
Einfach geht die Strecke sogar mit dem langsameren Segler in einem Tag.

Ich bin diese Saison bereits 3x von Saal nach Haidhof und zurück gefahren, locker lässig, ganz gemütlich :419:

Confus Hm. Eigentlich sollte so was schon beim SBF erwähnt werden. War jedenfalls zu meiner Zeit so. Und eigentlich sollte auch ein Freizeitskipper die Revierunterlagen für das Gewässer, dass er heimsuchen will, immer an Bord haben. Aber na ja.

OK, ist fast 10 Jahre her, daß ich da gefahren bin.

Abladetiefe kennt halt nicht jeder, bzw. weiß nicht genau was das ist.

Du weißt doch wie das so ist bei uns. Hebel auf den Tisch und los:driving: Nicht bei allen aber .............:301:;)

@Dieter
Also wie die Schleusung als solche funktioniert, weiß ich schon.
Bin ja nun auch schon seit 3 Jahren auf der Donau unterwegs (meist aber nur zwischen Kelheim und Geisling).

Der Kanal ist daher noch weitgehend Neuland für mich, weil ich diesen wie gesagt bisher nur bis zur Schleuse Kelheim befahren habe.

Mit Beilngries meinte ich natürlich schon die Strecke hin und zurück, wo wir dann schon bei 86km wären.
Das wären allein schon 6 bis 7 Stunden reine Fahrtzeit und mit den Schleusungen rechne ich insgesamt auch noch mit mindestens 1 Stunde.

Also sagen wir mal rund 8 Stunden auf dem Wasser, wenn alles gut läuft.

Dann käme aber noch der Aufenthalt in Beilngries dazu und da rechne ich auch mal mit mindestens 2 bis 3 Stunden, denn ein bißchen Zeit will man am Ziel ja auch verbringen.

Insgesamt wären Saal-Beilngries-Saal also mindestens 10 bis 11 Stunden, was um diese Jahreszeit einen Start um spätestens 8 Uhr in Saal voraussetzen würde, damit man noch bei Tageslicht zurück kommt.

Ist zwar machbar, aber vom Zeitplan her doch etwas straff.

Daher werde ich es bei meiner ersten Kanaltour vielleicht mal dabei belassen, nur so weit zu fahren, wie ich noch mit Sportbootschleusen komme (dann hab ich zumindest die Schleusung selbst in der Hand) und dann evtl. in Riedenburg anlegen.

:) Ach so, dass meint das Nordlicht!

Gut. Also Abladetiefe ist ein anderer Begriff für die Tauchtiefe eines Wasserfahrzeuges. Und das wiederum meint den eigentlichen "Tiefgang" eines Fahrzeuges in Ruhe. Ist das Schiff in Fahrt, muss nämlich zur Tauchtiefe (Abladetiefe) noch die sog. Eintauchtiefe dazu gerechnet werden. Das ist der Wert an Tiefgang, der durch das "Wegsaugen" des Wassers unter dem Schiffsboden durch den Sog der Schraube(n) hervorgerufen wird.

Bei Sportbooten sieht man das besonders gut: In Fahrt (vor der Gleitfahrt) sinkt das Heck um Einiges tiefer ins Wasser, als die normale Tauchtiefe in Ruhe.

Warum dieser Begriff "Abladetiefe"? Na, beim Ausladen (Leichtern) liegt das Schiff ja still und daher eben diese Tiefen(Tauch)angabe.

erstaunt Na klar! Leises Summen der Motoren mit 95dbMotz. Krachmacher!
lol27lol27lol27

Dieter lesen ! Ich hab nie was von Tauchtiefe gesagt nun sollten wir es lassen erstaunt
Das war das Thema von Wolf !!Motz

Nur die Ruhe, kein Problem!

Für mich ist das auch nicht so von Bedeutung mit der Tauchtiefe, auch wenn es natürlich immer interessant ist, was Neues zu lernen.

Aber letztlich muß ich nur wissen, daß ich maximal 13 km/h fahren darf.

Vielmehr würde mich wie gesagt interessieren, warum das die Kapitäne der Ausflugsschiffe nicht so genau nehmen und warum das scheinbar toleriert wird (oder sind die einfach gut darin, sich nicht erwischen zu lassen?).

Und was mich bei der Gelegenheit auch noch interessieren würde:

Wo genau endet eigentlich der MDK, bevor er in den Main mündet bzw. ab wann darf man wieder den Hebel auf den Tisch legen? ;)

:driving:Ich meine auf dem Rhein:driving: aber nur nach deren Vorschrift bin nur bei Km 0 Rhein Konstanz Brücke Bodensee (Reviererfahrung 5 Jahre Bodensee) auf dem Rhein bis Stein am Rhein getörnt. Sonst alles in dem Revier besucht.

:) Na, wo kein Kläger, da kein Richter. Warum fahren viele Autofahrer zu schnell? Vor ein paar Tagen wurde Einer auf der B85 mit 178km/h geblitzt, erlaubt sind da 80(daumen). Warum ist der nur so schnell.... Na, er wollte bestimmt mal ausprobieren, wie es ist, 6 Monate mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

So ist das auch mit den Kapitänen der Kreuzfahrer. Nur die werden ihr Patent nicht los und meistens berappen die Reedereien die Strafen, wie im Berufsverkehr auch.

Der Main-Donau-Kanal beginnt bei km 0 / Main-km 384. Da mündet die Regnitz in den Main. Ende ist dann bei der Einmündung der Altmühl (MDK) in die Donau bei km 171 / Donau km 2411,5.

MDK-Main
 

Der MDK endet zwischen Bamberg und Marina Trosdorf, etwa an der Mainmündung in den Kanal, also deutlich hinter den Bamberger Häfen und der Regnitzmündung. Dort steht am linken Ufen ein Riesenschild mit den Angaben MDK km 0 und Main km 384.

Du würdest Dich wundern, wie gemütlich ich teilweise unterwegs bin :419:

:) ich weiß, ich bin der Besserwisser vom Dienst hier(tja)

Der MDK (die Kanalisierte Regnitz) beginnt genau eben an der Einmündung der Regnitz in den Main. MDK-Kilometer 0 und Main-Kilometer 384 wie naabtalskip es ja schon geschrieben hat. Nur da ist halt der Anfang und nicht das Ende vom Kanal(tja).

@Dieter

Wie meinst du das, die verlieren ihr Patent nicht?
Warum nicht?

Verliere ich etwa den SBF, wenn ich zu schnell fahre?

Für die Kapitäne können doch auch keine anderen Regeln gelten.

Und im Straßenverkehr zahlen auch nicht die Firmen die Strafen, wenn jemand mit einem Firmenwagen geblitzt wird, sondern die jeweiligen Fahrer selbst.

Zu 1.) Das Schifffahrtspatent unterliegt anderen, internationalen Regeln. Nur bei Geschwindigkeitsübertretungen, wenn nichts passiert ist, wird meist nur eine Geldstrafe fällig.
Zu 2.) Nein. Nur wenn Alkohol mit im Spiel ist. Aber dann ist auch der Kfz-Führerschein in Gefahr.
Zu 3.) Sollte man zu mindest meinen. Wird aber meist anders gehandhabt. Nur die Punkte bleiben immer beim Fahrer und er ist der Dumme, wenn ein Fahrverbot verhängt wird. Aber das gehört nicht hier her.

Hast ja Recht. Die Regnitz mündet gegenüber den Hafeneinfahrten in den Kanal und dann als MDK in den Main.

Ähnlich verhält es sich mit der Altmühl, mündet bei Dietfurt in den MDK und bei Kehlheim als MDK in die Donau.

Die MDK-Kilometrierung läuft ja von 0 bis 171 durch.

Aber das ist ja Diskussion um des "Kaiser's Bart". Da schließe ich mich nicht aus.

Ich halt mich jetzt aus dieser Diskussion raus ist ja fast so wie beim BF

erstaunt Wo sind wir denn hier? erstaunt

lol27lol27lol27

Das Stück von Beilngries bis Schleuse Kelheim empfand ich als eine richtig schöne Strecke, ich würde die auf jeden Fall einmal fahren wenn ich in Saal liegen würde.

Entspannt laufen lassen

@Dieter
Naja, also zumindest in den mir bekannten Firmen wurden Geldstrafen (und seien es nur 10 Euro wegen Falschparken) direkt an die Fahrer weitergereicht.
Von wegen nur die Punkte!
Das wären ja geradezu paradiesische Zustände, wenn man als Firmenwagenbesitzer neben kostenloser privater Nutzung auch noch alle Strafzettel bezahlt bekommen würde.
Das würde für mich eindeutig zu weit gehen und das würde ich als Chef auch nicht machen.

@Wolf b.
Sehr schönes Bild!
Wenn man das Ufer so anschaut, möchte man gar nicht meinen, daß das ein künstlich angelegter Kanal ist.

zu schnell fahren
 

Richtig!
Es gibt nicht das Ordnungswidrigkeitenrecht wie im Straßenverkehr mit einer genauen Liste, wieviel Strafe für welche Übertretung!

Außerdem soll es ja eine Genußfahrt werden! Ich weiß nicht genau, wie es in Riedenburg am Kristallmuseum aussieht, dort scheint mir einer kleiner Steg zu sein. Dort in der Faßlwirtschaft oder 500 m weiter sind Biergärten, wo es auch eine Brotzeit gibt.

Übrigens offiziell endet die Altmühl inzwischen in Dietfurt am Kanal.


Viele Grüße,

Fritz

Ist das wirklich so? Wäre logisch, wegen der Kilometrierung.