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Palmyra 29.07.2014 18:54

Zwei Schiffsunfaelle auf der Donau
 
Zwei Schiffsunfälle auf der Donau

1. WINZER.LKR.DEGGENDORF. In der Nacht zum 29.07.14 hatte das unter Schweizer Flagge fahrender Fahrgastkabinenschiff „Treasures“ bei Winzer am linken Ufer Grundberührung.11
Das Fahrgastkabinenschiff war mit Passagieren unterwegs von Amsterdam in Richtung Budapest. Bei Donau km 2267 kam der 56jährige Schweizer Kapitän mit dem Heck der Backbordseite ans Ufer. Dabei wurde der linke Antrieb beschädigt. Dem Schiffsführer gelang es mit einer Antriebsmaschine in den Hafen Passau zu fahren. Dort stellten Taucher die Beschädigung fest. Verletzt wurde durch den Unfall niemand. Das Fahrgastschiff hatte keinen Wassereinbruch und ist weiter fahrbereit.

Durch den Unfall gelangten ca. 50 Liter Hydrauliköl in die Donau. Die Wasserschutzpolizei konnte bisher keine Ölverschmutzung feststellen. Gegen den Kapitän werden polizeiliche Ermittlungen geführt.


2. DEGGENDORF: Das Fahrgastausflugsschiff „Siebnerin“ trieb am Dienstag, gegen 11.30 Uhr mit Motorschaden führerlos zu Tal. Die Wasserschutzpolizei Deggendorf konnte das abtreibende Schiff oberhalb der Isarmündung sichern und zum Anlegesteg bei der Landesgartenschau zurückbringen.

Das während der Landesgartenschau in Deggendorf verkehrende Tagesausflugschiff „Siebnerin“ meldete über Schiffsfunk einen Maschinenausfall. Der Nachbau des historischen Salzschiffes trieb mit acht Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern hilflos talwärts. Die Wasserschutzpolizei Deggendorf befand sich mit dem Boot WSP 14 in der Nähe des Havaristen und eilte sofort zu Hilfe. Es gelang das manövrierunfähige Schiff zu sichern und zum Anleger zurückzubringen. Die Ursache war ein Defekt an der Lichtmaschine. Verletzt wurde bei der Bergeaktion niemand.
Die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon und haben nun sicherlich im Bekanntenkreis vom Besuch der Landesgartenschau in Deggendorf viel zu berichten. Das Ausflugsschiff kann ab heute seinen Fahrbetrieb wieder aufnehmen.

Kapitän und Besatzung der „Siebnerin“ bedankten sich bei der Besatzung des Polizeischiffs „WSP 14“ für die gelungene Hilfe.


Dieser Pressebericht wurde nach Absprache mit dem zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg erstellt.


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