PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zu Passau


Kapitän77
28.04.2015, 10:42
Hallo zusammen!

In diesem Jahr würde ich gerne mal die Tour von Saal nach Passau und zurück machen. Dazu plane ich zwei Tage ein, mit Übernachtung in Passau.

Meine Erfahrung auf der Donau reicht bisher nur bis kurz hinter Regensburg (Höhe Walhalla). Alles weitere ist für mich Neuland.

Kann mir jemand ein paar Tipps geben, was danach noch so alles zu beachten ist oder ob es auf dem Weg nach Passau noch ein paar heikle Stellen gibt.

Wo kann man in Passau über Nacht anlegen und welche guten Unterkünfte gibt es dort in Hafennähe?

Kann/darf man in Passau auch noch ein paar Meter auf den Inn oder die Ilz fahren oder ist ein "Abstecher" in diese Flüsse strikt verboten bzw. gefährlich?

Danke für eure Hinweise!

howi
28.04.2015, 16:18
Servus, liege auch in Saal (cool)



Kann mir jemand ein paar Tipps geben, was danach noch so alles zu beachten ist oder ob es auf dem Weg nach Passau noch ein paar heikle Stellen gibt.


http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=838

Zwischen Straubing und Vilshofen ist es ein wenig anspruchsvoller zu fahren, als bei uns......

Unbedingt immer nach den Tonnen Ausschau halten, dann kann nichts passieren (daumen)



Wo kann man in Passau über Nacht anlegen und welche guten Unterkünfte gibt es dort in Hafennähe?



Ich hab in Passau noch nie übernachtet. War entweder in Vilshofen und bereits in Schlögen. Beides klasse.....



Kann/darf man in Passau auch noch ein paar Meter auf den Inn oder die Ilz fahren oder ist ein "Abstecher" in diese Flüsse strikt verboten bzw. gefährlich?


Auf keinen Fall, strengstens verboten

schimi
28.04.2015, 16:56
Direkt in Passau gibt es keinen Hafen. Du müsstest dann schon nach Heining.
Der Hafen liegt allerdings weit ausserhalb von Passau in der Pampa. Dort liegt man auch recht unruhig.

hannes1147
28.04.2015, 17:23
Ich hoffe dir ist schon klar das von Saal bis Passau ca. 220km sind sowie 2 bzw. 3 Schleusen hast. Unmöglich in einen Tag zu fahren. Viel Berufsverkehr, in der frei fliessenden Strecke relativ viel Strömung. Fahrzeit je nach dem 10 - 14 Stunden, ohne Pause.
Unterkunft gut in Vilshofen, ist vor Passau. Passauer Yachtclub in Heining, ca. 20- 30 min zu Fuß. Wenn du mit dem Boot durch Passau durchfahren willst, musst due die Schleuse Kachlet passieren, eine Kammer noch immer gesperrt, wegen Modernisierung. Nächste Anlegemöglichkeit Kohlbachmühle, mitten im Strom, aber mit Hotel. Oder Obernzell bzw. Kasten(Ö), aber dort sind irkeine Hotels bekannt.

Hannes

Kapitän77
28.04.2015, 18:47
Ok, danke mal für die Infos soweit.
Aber heißt das, daß man direkt in Passau nirgendwo anlegen kann, um z.B. mal für ein paar Stunden in die Stadt zu gehen oder so? Übernachten könnte man ja dann in Vislhofen.
Ich finde das irgendwie seltsam, daß die großen Städte wie Passau oder gar Regensburg keine vernünftigen öffentlichen Sportboothäfen haben.

Ich hoffe dir ist schon klar das von Saal bis Passau ca. 220km sind sowie 2 bzw. 3 Schleusen hast.
Also ich war jetzt mal von ca. 180km ausgegangen und dachte mir, daß man das ohne größere Pausen schon so in ca. 5 bis 6 Stunden schaffen könnte.
Von Saal bin ich jedenfalls in ca. 1 Stunde in Regensburg und das ist etwa die 4-fache Strecke.
Ausgehend von einer Marschgeschwindigkeit von ca. 40km/h ist das doch realistisch, oder?

Palmyra
28.04.2015, 19:06
Servus

in Regensburg direkt nach der Sportbootschleuse noch vor der Steinernen Brücke findest du mind.3 verschiedene öffentliche Sportboothäfen ...... hast du dich nicht informiert :mad: :mad:

Vor Regensburg in Sinzing und noch innerhalb Regensburg Richtung Süden sind weitere Sportboothäfen :driving::driving::driving:

Viel Ahnung scheinst du ja nicht zu haben ...... aber gscheid daher reden oder :banghead::banghead::banghead:

Kapitän77
28.04.2015, 20:02
Viel Ahnung scheinst du ja nicht zu haben ...... aber gscheid daher reden oder Bitte in einem etwas anderen Ton, ok!?
Wir sind hier in einem Wassersportforum und teilen eine gemeinsame Leidenschaft.
Und die heißt Bootfahren und nicht Herumpöbeln, oder?
in Regensburg direkt nach der Sportbootschleuse noch vor der Steinernen Brücke findest du mind.3 verschiedene öffentliche SportboothäfenÖffentlich??? Das wäre mir neu!
Das sind die Steganlangen von privaten Clubs und Vereinen, die einen anlegen lassen können, aber nicht müssen. Meist nur dann, wenn man vorher untertänigst fragt und das möglichst schon, bevor man auch nur einen Fuß auf den Steg gesetzt hat.
Hab schon erlebt, daß wir an einem Gastliegesteg angelegt haben, kaum vorne beim Ausgang waren und schon angemotzt wurden "Wer seid ihr, was wollt ihr da? Warum fragt ihr nicht, ob ihr hier anlegen dürft?"
Ja hallo, dazu müssen wir halt erst mal anlegen und schauen, ob jemand da ist! Oder sollen wir Rauchzeichen geben oder beim nächsten Mal ein Megafon mitnehmen?
Wenn die sich vorne in ihrem Clubhäuschen verschanzen, wie soll ich da vom Wasser aus Kontakt aufnehmen?
Und wenn sich ein Steg "Gastliegesteg" nennt und dieser frei ist, gehe ich einfach mal davon aus, daß man dort anlegen darf.

Aber wenn man Pech hat und niemand da ist, dann kann man es sowieso vergessen, weil dann die Türe abgesperrt ist und man nicht rauskommt.
Unter gastfreundlichen Anlegemöglichkeiten verstehe ich jedenfalls etwas anderes!

Muß allerdings fairerweise dazu sagen, daß ich hier auch schon positivere Erfahrungen gemacht habe.

Vor Regensburg in Sinzing und noch innerhalb Regensburg Richtung Süden sind weitere Sportboothäfen Sinzing nützt mir aber nicht viel, wenn ich in Regensburg sein möchte.
Und nach der Steinernen Brücke kommt im Stadtgebiet von Regensburg nichts mehr. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Nur bitte in einem angemessenen Ton, wenns möglich ist.
Hab dir schließlich nichts getan.

Herbert91710
28.04.2015, 21:01
Peter was ist Dir denn für ein Laus über die Leber gelaufen Motz So kenne ich Dich gar nicht;)

Soulfly
29.04.2015, 07:44
Friede sei mit Euch (finger)

Soulfly
29.04.2015, 08:25
An der Mündung von der Ilz in die Donau kann man anlegen wenn das Boot nicht zu groß ist. Dann durch den Tunnel gehen und über die Hängebrücke und schon ist man in Passau. (finger)

Kapitän77
29.04.2015, 11:06
An der Mündung von der Ilz in die Donau kann man anlegen wenn das Boot nicht zu groß ist.Das klingt interessant!
Bis zu welcher Bootslänge würde das dann in etwa gehen und wie viele Boote haben dort Platz?
Kann man das Boot dort auch über Nacht liegen lassen?

Der Stromer
29.04.2015, 11:08
Hallo zusammen!

In diesem Jahr würde ich gerne mal die Tour von Saal nach Passau und zurück machen. Dazu plane ich zwei Tage ein, mit Übernachtung in Passau.

Meine Erfahrung auf der Donau reicht bisher nur bis kurz hinter Regensburg (Höhe Walhalla). Alles weitere ist für mich Neuland.

Kann mir jemand ein paar Tipps geben, was danach noch so alles zu beachten ist oder ob es auf dem Weg nach Passau noch ein paar heikle Stellen gibt.

Wo kann man in Passau über Nacht anlegen und welche guten Unterkünfte gibt es dort in Hafennähe?

Kann/darf man in Passau auch noch ein paar Meter auf den Inn oder die Ilz fahren oder ist ein "Abstecher" in diese Flüsse strikt verboten bzw. gefährlich?

Danke für eure Hinweise!

Hallo Franz,

Also nun auch meinen "Salmon" zu Deiner Frage:biggrin5::
Inn ist absolutes no go und in der Ilz wie schon geschrieben, einen Anleger. Aber seichtes Wasser und begrenzte Bootslänge und nichts zum Übernachten. Da passen max. 2 3-Meter-Boote hin. Im Päckchen liegen ist nicht möglich und Schwall der Großschifffahrt ist beachtlich.

Aber bei Passau habe ich hier gleich 2 Marinas mit Gästestegen:
1.) Wassersportfreunde Passau, km 2234,3 LU. Telefon: 0851-71757 0171-4040439. Busverbindung nach Passau in 400m.

2.) Motoryachtclub Passau, km 2232,5 RU. Telefon: 0851-82222.
Busverbindung nach Passau 500m.

Steht übrigens alles in "Die Donau 1 von Kelheim bis Jochenstein und Der Main-Donau-Kanal" vom Verlag Rheinschifffahrt W. Banzhaf. Dieses Buch (oder eben die Revierkarten) sollte jeder Bootsführer auf der Donau an Bord haben!

Und bei Regensburg muss ich dem Peter Recht geben. Marina an Marina, man muss nur durch die Sportbootschleuse oder eben um die Lazarettspitze herum wieder zu Berg fahren und vorher das Revier, dass man befahren will, zumindest per Karte erkunden.

Der Stromer
29.04.2015, 11:18
Also Franz,

Das sind die Steganlangen von privaten Clubs und Vereinen, die einen anlegen lassen können, aber nicht müssen. Meist nur dann, wenn man vorher untertänigst fragt und das möglichst schon, bevor man auch nur einen Fuß auf den Steg gesetzt hat.
Hab schon erlebt, daß wir an einem Gastliegesteg angelegt haben, kaum vorne beim Ausgang waren und schon angemotzt wurden "Wer seid ihr, was wollt ihr da? Warum fragt ihr nicht, ob ihr hier anlegen dürft?"
Ja hallo, dazu müssen wir halt erst mal anlegen und schauen, ob jemand da ist! Oder sollen wir Rauchzeichen geben oder beim nächsten Mal ein Megafon mitnehmen?
Wenn die sich vorne in ihrem Clubhäuschen verschanzen, wie soll ich da vom Wasser aus Kontakt aufnehmen?
Und wenn sich ein Steg "Gastliegesteg" nennt und dieser frei ist, gehe ich einfach mal davon aus, daß man dort anlegen darf.



Im Wald ist es immer so, dass es so herausklingt, wie man hinein Ruft. Und hast Du schon was davon gehört, dass es Telefon gibt? Muss nicht unbedingt eine Brieftaube sein.lol27

Du würdest Dich auch schwer wundern, wenn ein Fremder einfach in Deinem Garten sein Zelt aufbaut, ohne Dich vorher zu fragen, ODER?

Also: Revierunterlagen besorgen, und da, wo man anlegen will, vorher fragen, ob Platz ist. Sowas nennt man auch Höflichkeit.

Kapitän77
29.04.2015, 11:22
Da passen max. 2 3-Meter-Boote hin.
Ok, dann kann ich das schon mal gleich wieder vergessen.
Und bei Regensburg muss ich dem Peter Recht geben. Marina an Marina
Ja, aber das sind keine öffentlichen Anlegeplätze und man ist davon abhängig, ob erstens jemand da ist (sonst kommt man nicht raus) und man zweitens dann auch anlegen darf (das darf man zwar meist irgendwie, aber man hat fast immer den Eindruck, es wäre ihnen nicht so ganz recht und man müßte in Ewigkeit dankbar sein dafür).

Und wo kann man denn im Stadtgebiet von Regensburg NACH der Steinernen Brücke noch anlegen? Ich hab da nirgends was für Sportboote gesehen und es sollte schon noch in fußläufiger Nähe zur Innenstadt sein.

Kapitän77
29.04.2015, 11:31
Im Wald ist es immer so, dass es so herausklingt, wie man hinein Ruft. Und hast Du schon was davon gehört, dass es Telefon gibt?Ja, nur wenn man dort vorbeikommt und an einem Steg liest "Für Gäste", warum kann man dann nicht dort anlegen und vor Ort fragen? Ich hatte keine Telefonnummer von dort.
Zumindest kann man es als Clubmitglied auch etwas freundlicher sagen, daß man es in Zukunft gerne anders hätte, wenn schon erkennbar ist, daß keinerlei böswillige Absicht dahinter steckt.
Aber das ist scheinbar der Oberpfälzer "Charme", an den man sich als Auswärtiger erst noch gewöhnen muß.

Grundsätzlich finde ich dieses ganze Getue rund ums Anlegen schon etwas umständlich und das ist etwas, das mich beim Bootfahren eigentlich nervt.
An jeder Autobahn gibt es Rast- und Parkplätze, wo man einfach rausfahren kann und niemanden vorher fragen muß, ob man das darf.
Auf Wasserstraßen aber ist sowas scheinbar immer ein bürokratischer Akt.
Warum gibt es z.B. in Regensburg nicht einfach einen komplett öffentlichen Anlegeplatz für Sportboote, bei dem man niemanden fragen muß, wo man keinen Schlüssel für die Türe braucht und wo man einfach anlegen kann, wenn ein Platz frei ist? Einfach sowas wie einen öffentlichen "Parkplatz" für Boote.

Sowas nennt man auch Höflichkeit.
Unter Höflichkeit verstehe ich aber auch, daß man fremde Leute, die einem nichts Böses wollen, nicht einfach anpöbelt.

Der Stromer
29.04.2015, 11:33
Nach der Steinernen bis zum Bunkerschiff gibt es nichts mehr. Aber dort die "Steggemeinschaft Regensburg", km 2377,0 RU, Tel.: 0941-791081. Bushaltestelle ca. 250m. Aber den Hafen muss man "Ertragen".

Öffentliche Steganlagen? Also, die kannst Du wirklich an einer Hand abzählen. Und an den Vorhandenen (ich kenne da z.B. das Löchl in Dietfurt) gibt es keinelei Infrastruktur. Straubing soll ja angeblich einer gebaut werden, aber.....

Und zum Anmelden: Meist gibt es eine Mobil-Nummer in den Unterlagen. Und wenn man dort anruft, sagt einem der Hafenmeister schon, wo man Festmachen kann und wo der Schlüssel fürs Törli ist. Alles kein Problem bei etwas Kommunikationsfreudigkeit und halt den entsprechenden Unterlagen, die übrigens auch hier im Forum zu finden sind.

:biggrin5: Und zu den Oberpfälzern: Schreib jetzt nichts FalschesMotz Ich wohne seit kurzem auch dortlol27lol27lol27

Kapitän77
29.04.2015, 11:38
Nach der Steinernen bis zum Bunkerschiff gibt es nichts mehr.
Na eben, sag ich doch!
Aber hier will man mir erzählen, daß es in Regensburg massenhaft öffentliche (!) Anlegeplätze gibt.

Öffentliche Steganlagen? Also, die kannst Du wirklich an einer Hand abzählen.Ja, und genau das verstehe ich eben nicht.
Warum ist das so schwach ausgebaut?
Ich verlange es ja nicht alle paar Flußkilometer, aber zumindest in den größeren Städten wie Regensburg, Passau etc. sollte es das doch geben.
Öffentliche Parkplätze für Autos gibt es ja auch jede Menge.

Der Stromer
29.04.2015, 13:25
:mad: Franz, diese Dinge brauchen wir nicht erörtern. Etwas zu verlangen und nichts dafür zu tun, liegt wohl im Wesen vieler Menschen, nicht nur von Wassersportlern. :banghead:

Rechne Dir doch mal aus, was so ein "öffentlicher" Anleger kosten würde und wer das bezahlen soll. Unterhaltung mal ganz außen vor gelassen! Und wenn dann über eine "Maut" für Böötlifahrer nachgedacht wird, ist der Aufschrei riesig.

Und jetzt mal unter uns: Du als Kleinfahrzeugführer bist VERPFLICHTET, Unterlagen über die von Dir zu befahrende Wasserstraße an Bord mit zu führen. Und in diesen Unterlagen steht alles drin, was der Fahrzeugführer über das Revier, das er befahren will, wissen muss. Unter anderem auch die Lage der Häfen und die dazugehörigen Rufnummern.

Und Dein Vergleich mit öffentlichen Parkplätzen hinkt gewaltig. Fast überall in den Städten musst Du ganz schön in die Tasche greifen, wenn Du ein paar Minuten "parken" willst. Und Wasserstraßen sind halt auch Straßen. Die Häfen kannst Du dann als "Parkhaus" ansehen.

Also mein Rat: Erst Gehirn einschalten, die wichtigen Unterlagen besorgen und wenn dann noch Fragen sind, zur Feder greifen.

Kapitän77
29.04.2015, 13:45
Fast überall in den Städten musst Du ganz schön in die Tasche greifen, wenn Du ein paar Minuten "parken" willst. Hab ich gesagt, daß ich das umsonst haben will?
Natürlich wäre ich bereit, dafür auch eine entsprechende Gebühr zu entrichten, so wie es halt bei PKW-Parkplätzen bzw. Parkhäusern auch der Fall ist.
Das wäre es mir allemal wert, unkompliziert und ohne umständliche Voranmeldung und an- und ablegen zu können, wie ich möchte. Und ohne als ständiger Bittsteller auftreten zu müssen.
Zumal auch die Clubs teilweise noch gerne einen Obolus nehmen.

Und natürlich sollte auch die jeweilige Stadt aus ihren Mitteln etwas dazu beitragen, so einen Anleger zu errichten und zu unterhalten. Eben wie bei der Straßen-Infrastruktur auch.
Ist diese Forderung so abwegig?

Und falls jetzt jemand mit dem Argument kommt:
"Warum soll die Allgemeinheit für eine Infrastruktur bezahlen, die Bootfahrern zugute kommt, wo doch nicht jeder ein Boot hat?", dann entgegne ich:
Es hat auch nicht jeder ein Auto, aber trotzdem wird von seinen Steuergeldern die Verkehrsinfrastruktur bezahlt.

Und Errichtung sowie Unterhalt eines einzigen, zentralen, öffentlichen Anlegers würde eine Stadt wie Regensburg schon nicht in den Ruin treiben.
Noch dazu, wenn für das Anlegen ja auch noch eine Gebühr verlangt werden würde.

Freshi
29.04.2015, 16:55
Wow hier ist ja schon wieder ne Stimmung das Wetter ist doch gut warum so stutenbissig:biggrin5:

Soulfly
29.04.2015, 21:41
Das klingt interessant!
Bis zu welcher Bootslänge würde das dann in etwa gehen und wie viele Boote haben dort Platz?
Kann man das Boot dort auch über Nacht liegen lassen?

bis 7 Meter müßte es locker gehen. Ich würde auch dort über Nacht bleiben. Wo kein Kläger -da Kein Richter. Nur gut mit Fender bestücken währe schon angebracht. Fahre Morgen nach Passau und werde Fotos machen und hier einsetzen von dem Liegeplatz.(finger)

Kapitän77
30.04.2015, 07:39
bis 7 Meter müßte es locker gehen.An anderer Stelle wurde aber behauptet, es ginge nur bis maximal 3 Meter Bootslänge, aber welche Boote sind schon so kurz?

Fahre Morgen nach Passau und werde Fotos machen und hier einsetzen von dem Liegeplatz.Das wäre super! (daumen)

Mirsad909
30.04.2015, 08:11
@Kapitän77.....

Bitte nicht falsch verstehen, aber ich glaube du hast richtig viel Mühe Spaß beim Bootfahren zu haben...

Btw...
Heining ist ein gemütlicher kleiner ruhiger Hafen, sogar am Aussensteg, es fahren ja nicht die ganze Nacht Berufsschiffe hin und her...
Bushaltestelle ist auch nicht sooo weit weg...

Soulfly
30.04.2015, 10:26
Bei der Ilz Mündung einfach an der Landseite anlegen.
Leider klappt es im Moment nicht mit Bildern hochladenConfus

Kapitän77
30.04.2015, 10:54
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich glaube du hast richtig viel Mühe Spaß beim Bootfahren zu haben...
Dann erklär mir doch bitte, wie du das meinst, damit ich es richtig verstehe.

Ich hab sehr wohl Spaß beim Bootfahren, nur wird dieser eben durch teilweise seltsame Gepflogenheiten manchmal etwas getrübt.
Und ich denke mal, Bürokratie macht doch niemandem wirklich Spaß, oder?

hannes1147
30.04.2015, 12:20
Also ich habe nachgesehen Marina Saal km 2410 Passau/Innmündung km 2226 sind also 184km. Meinst du mit 40 km/h die Durchschnittsgeschwindigkeit? Wenn ja müßtest du meistens mit 60 oder 70 fahren. Entweder bist ein wilder Hund oder blutiger Anfänger.
Denn ab Regenburg nimmt der Frachtverkehr zu, manchmal kann über weite Strecken nicht überholen, da das Fahrwasser zu schmal ist. Nimmst du bei einen Hotelschiff bei einer Begegnung die Heckwellen in voller Fahrt? Von Saal bis Passau/Innmündung bzw. Ilz hast du 5 Schleusen. 2 Sportbootschleusen und 3 Großschleusen. Bad Abbach und Regensburg kannst du in je einer halben Stunde schaffen bei den anderen musst du ca. 1
Stunde einkalkulieren. Natürlich nur mit viel Glück.
Natürlich kann man an der Ilzmündung anlegen, wird aber von Fischern überhaupt nicht gerne gesehen. Vom starken Schwell will ich gar nicht reden. alle 2 -3 Stunden ein Hotelschiff, alle 30 min ein Ausflugsschiff und die Donau ist dort noch sehr eng.

Wie ist dein Benzinverbrauch? Ich hoffe dir ist klar das eine keine Tankstellen auf der Strecke gibt. Wie ich schon erwähnt habe ist die nächste Tankstelle in Kasten (Strasse) ca. 50 - 70m vom Steg entfernt. Diese Tankstelle hält Kanister und eine Scheibtruhe bereit für den Transport. Auch in Deggendorf gibt es in Hafennähe eine Tankstelle sowie in Hofkirchen, aber alle etwas weiter entfernt.

Ich hoffe wieder etwas sachliches dazu beigetragen haben.

P.S. Gibt es den Westernpark in Dasing noch?

Hannes

Kapitän77
30.04.2015, 12:51
Also ich habe nachgesehen Marina Saal km 2410 Passau/Innmündung km 2226 sind also 184km.
Ok, zumindest damit hatte ich also doch recht.

Entweder bist ein wilder Hund oder blutiger Anfänger.
Ein blutiger Anfänger allgemein bin ich nicht mehr, aber auf dieser Strecke (Regensburg-Passau) allerdings schon, da ich die noch nie gefahren bin.
Aber darum frage ich ja auch.

Ich bin halt davon ausgegangen, daß ich von Regensburg bis Passau auch in etwa so durchkomme wie von Saal bis Regensburg, aber das scheint wohl nicht so zu sein.

Natürlich kann man an der Ilzmündung anlegen, wird aber von Fischern überhaupt nicht gerne gesehen.
Naja, Fischer sehen so manches nicht gerne. Die sehen auch die Sportboote hinter der Schleuse Regensburg nicht gerne, aber auch ein Fluß gehört niemandem alleine. Und es wird immer jemanden geben, der sich an irgendwas stört.
Wichtig zu wissen ist für mich nur, ob man dort anlegen kann und darf oder nicht.

Vom starken Schwell will ich gar nicht reden. alle 2 -3 Stunden ein Hotelschiff, alle 30 min ein Ausflugsschiff und die Donau ist dort noch sehr eng.
Klingt ungemütlich, aber käme auf einen Versuch an.

Wie ist dein Benzinverbrauch?
Jedenfalls nicht zu vernachlässigen, das stimmt.
Auf so eine Distanz würde ich mir aber auf jeden Fall noch eine Reserve mitnehmen.

Ich hoffe wieder etwas sachliches dazu beigetragen haben.
Auf jeden Fall!
Danke dafür!

Gibt es den Westernpark in Dasing noch?
Ja, den gibt es noch.
Der Gründer Fred Rai ist zwar erst kürzlich verstorben (erlitt einen Schlaganfall beim Reiten und zog sich beim Sturz tödliche Verletzungen zu), aber die Western-City soll zumindest in dieser Saison noch weiter betrieben werden (und vermutlich auch noch länger).

howi
30.04.2015, 13:56
Ich bin die Strecke Schlögen - Saal bereits zweimal an einem Tag gefahren, das ist aber Hardcore und Glück mit den Schleusen gehört auch dazu....

Runter bin ich immer auf 2 Tage, das macht Spaß und man sieht auch was von der Strecke.

Guckst Du: http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=3589

glumpo
30.04.2015, 14:17
Ich bin die Strecke Schlögen - Saal bereits zweimal an einem Tag gefahren, das ist aber Hardcore und Glück mit den Schleusen gehört auch dazu....

Runter bin ich immer auf 2 Tage, das macht Spaß und man sieht auch was von der Strecke.

Guckst Du: http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=3589

Na na naMotzMotz


:biggrin5::biggrin5:

howi
30.04.2015, 15:29
Na na naMotzMotz


:biggrin5::biggrin5:

Jaaaaa, das erste Mal von Schlögen heim hatte ich Dir zu verdanken lol27lol27lol27

Der Stromer
30.04.2015, 16:24
An anderer Stelle wurde aber behauptet, es ginge nur bis maximal 3 Meter Bootslänge, aber welche Boote sind schon so kurz?

Das wäre super! (daumen)

Franz, richtig Lesen und nicht falsch interpretieren: 2 x 3 Meter. Da würdest Du also hinpassen, aber Niemand anderer sonst mehr.

Freundlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man auch ohne ihr, gelle?

Übrigens: Guck Dir schon mal Jemanden aus, der die ganze Zeit über, die Du NICHT an Bord bist, auf das Böötli aufpasst. Dein Wauwau reicht nicht, es muss eine Person sein, die das Kleinfahrzeug führen kann und darf. Denn einfach Weglaufen geht nicht. Ließ Dir mal die https://www.elwis.de/Schifffahrtsrecht/Binnenschifffahrtsrecht/DonauSchPV/index.html

durch. Da steht nämlich sowas drin.

Und zu Deinen Vorstellungen der Fahrzeit: Mal so ausgedrückt - Mit dem Boot aufm Trailer per Autobahn nach Passau ist das sicher zu schaffen. Da ich aber annehme, dass Du wohl auf der Donau da runter Brettern möchtest, folgende Hinweise (die hier auch schon geschrieben wurden):
Bad Abbach und Regensburg sind Sportbootschleusen vorhanden und wohl auch offen, also kein Problem, ca. 20 Minuten pro Schleuse.
Geisling, Straubing: Nur Großschleusen, rechne ruhig mal 1 Stunde pro Schleuse. Kann auch länger dauern, kommt immer darauf an, ob die Schleusen frei sind und der Schleusencheffe gute Laune hat. Sonst läßt der Dich warten, bis Du grün wirst.

Passau (Kachlet) ist nur eine Schleusenkammer im Betrieb und auch die wird mitunter mal gesperrt. Also, entweder Du machst vorher irgendwo fest, oder planst entsprechende Wartezeit mit ein.

Ps.: Fahrgastschiffe und Kabinenschiffe - die mit dem kleinen roten Wimpel am Bug - haben immer Vorrang beim Schleusen!

Und nun gute Fahrt und immer ne Handbreit Wasser unter der Schraube, z.B. bei der Ausfahrt Bad Abbach und bei den Buhnen zwischen Straubing und Vilshofen. Aber kennst Du ja alles.

Zur Entfernung: Falsch gerechnet. Zum Beispiel Fehlstrecke Bad Abbach 1500 Meter und Straubing 7900 Meter. Also kannst Du gut 9,5 km von der Distanz abziehen. Macht aber wohl nicht viel, oder?

Kapitän77
30.04.2015, 22:17
2 x 3 Meter. Da würdest Du also hinpassen, aber Niemand anderer sonst mehr.

Also ich hab ca. 6,60m, aber muß ich deshalb ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dort anlegen sollte?
Wenn schon jemand anderer da ist, hab ich ja sowieso Pech gehabt.
Guck Dir schon mal Jemanden aus, der die ganze Zeit über, die Du NICHT an Bord bist, auf das Böötli aufpasst.
Dann kann ich das sowieso vergessen, weil ich wenn schon dann mit der ganzen Besatzung in Passau einmarschieren möchte.
Ok, also Anlegen in Passau ist damit vom Tisch.
Dann werd ich wohl entweder nur bis Vilshofen fahren oder nur mal kurz nach Passau rein und dann wieder zurück.
Oder wo anlegen, wo ich das Boot auch alleine lassen kann und dann evtl. mit dem Bus nach Passau rein.

Was auch noch gut zu wissen wäre:
Gibt es irgendwo auf der Strecke Tempolimits oder im Stadtgebiet von Passau?

Und nun gute Fahrt und immer ne Handbreit Wasser unter der Schraube, z.B. bei der Ausfahrt Bad Abbach und bei den Buhnen zwischen Straubing und Vilshofen. Aber kennst Du ja alles.
Klar, Bad Abbach kenne ich, aber alles hinter Regensburg wie gesagt noch nicht.
Wo genau zwischen Straubing und Vilshofen ist da nochmal so eine Stelle, wo es eng werden kann?
Wenn es da nur noch Großschleusen gibt, kann es doch vom Tiefgang her für Sportboote kein Problem mehr sein, oder?

Aber nach alldem, was ich bisher so gelesen habe, ist der Törn nach Passau doch kniffliger als ich dachte.
Wohl eher nichts für einen feuchtfröhlichen Ausflug mit ein paar Kumpels an Bord, die allesamt keinen Bootsschein haben und mir nach mehr oder weniger ausgiebigem Gerstensaftkonsum wohl auch keine große Hilfe mehr wären (um jetzt mal nur das worst-case-Szenario gedanklich durchzuspielen).

Was tun, sprach Zeus!

Mit der feuchtfröhlichen Brigade wohl allenfalls bis Regensburg auf meiner "Hausstrecke" oder den Kanal rauf und nach Passau nur mit einer etwas erfahreneren Crew.
Vielleicht fährt ja von hier mal jemand hin?

Der Stromer
01.05.2015, 11:19
Guten 1. Mai, Franz.

Klar, Bad Abbach kenne ich, aber alles hinter Regensburg wie gesagt noch nicht.
Wo genau zwischen Straubing und Vilshofen ist da nochmal so eine Stelle, wo es eng werden kann?
Wenn es da nur noch Großschleusen gibt, kann es doch vom Tiefgang her für Sportboote kein Problem mehr sein, oder?



Eigentlich ab Straubing unbedingt an die Betonnung halten und nicht mal eben dichter am Ufer fahren. In den Revierkarten sind die Buhnen eingezeichnet, aber ob die Lage auch immer stimmt????

Es gibt einige Strecken mit Begegnungsverbot, das aber nur für die Großschifffahrt gilt. Aber da die "Schwarzen" viel Platz brauchen und die Fahrrinne voll ausnutzen, wird es dann vorallem in den Kurven manchmal sehr eng.

Und Vorsicht bei den Kreuzfahrern! Die nehmen auf nichts Rücksicht. Und son 130 Meter Schiffchen ist nun mal immer der Stärkere.

Geschwindigkeitsbegrenzungen sind mir eigentlich nicht bekannt. Aber es gibt auf dieser Strecke immer wieder Stellen, an dennen schmimmendes Gerät im Einsatz ist. Dort gilt dann generell Sog und Wellenschlag vermeiden. Also Hebel vom Tisch nehmen:driving:.

In Passau hast Du doch die Möglichkeit, z.B. bei den Wassersportfreunden Passau LU km 2234,3 zu Übertnachten. Bus nach Passau in 400m und in 15min. seid ihr in Passau.

Oder Motor-Yacht-Club Passau, RU km 2232,5.

Vorher Anrufen und ein Platz wird reserviert.

Und wenn ihr im Hafen liegt, könnt ihr auch geschlossen Passau umkrempeln:cheers2:

Herbert91710
01.05.2015, 12:41
Hier gibt es Luftbilder von der ganzen Strecke mit Engstellen und Untiefen.
Ich denke die engste Stelle ist bei Deggendorf bei der Isar Mündung.

Das erklärt alles zu deinen Fragen zur Strecke

http://www.polizei.bayern.de/wir/aufgaben/dienststellen/index.html/80659

naabtalskip
01.05.2015, 22:26
Mülhamer Schleife ist nicht überall betonnt. Immer die Aussenkurve nehmen, die Sandbänke an der Innenkurve reichen weit in die Donau hinein. In der Mülhamer Schleife fordert der berufliche zu Berg Verkehr oft die falsche Begegnung an, dann besonders bei Talfahrt auf Echolot achten!

Von der Isarmündung bis Mülhamer Schleife sind, je nach Wasserstand die Buhnen nicht immer klar zu erkennen, ausserdem mehrere Seitenwechsel des Fahrwassers. Je nach Wetter und Gegenlicht schwer zu erkennen, ich würde diese Strecke in Verdrängerfahrt fahren.

Die zu Tal rechte Schleuse am Kachelt hat inzwischen links Schwimmpoller.

2 Tage Passau und zurück wäre eine tolle Leistung, ob man diese Planung als gute Seemannschaft bezeichnen kann, ist fraglich.

Kapitän77
03.05.2015, 09:51
@Herbert

Super, vielen Dank für den Link zu den Luftaufnahmen.
Das ist wirklich sehr hilfreich!

Gobbi
04.05.2015, 15:45
Also wie Mirsad schon geschrieben hat, kannst du in Heining auch mit Sicherheit im Hafen Anlegen. Der ist sehr ruhig und das Taxi nach Passau kostet vielleicht 7 Euro das sind bis zur Ortsmitte geschätzt 4 km.

Also das ist echt überhaupt kein Problem, du bist ja nicht bei Sturmwarnung auf offener See unterwegs :biggrin5:

Je nach dem wann es los geht, ist da für die größe deines Bootes immer ein Platz frei, das Becken ist halt etwas eng aber wenn ihr mehr an Bord seit dürfte das Anlegen ja auch kein Ding sein.

Du kannst auch bei uns im Club gegen Gebühr Kranen, Toiletten und Duschen sind auch vorhanden

(daumen)

sabberlatz
31.05.2015, 16:34
Bitte in einem etwas anderen Ton, ok!?
Wir sind hier in einem Wassersportforum und teilen eine gemeinsame Leidenschaft.

DANKE!:658::658::658:

have fun!

I<it

sabberlatz
31.05.2015, 16:42
Ja, nur wenn man dort vorbeikommt und an einem Steg liest "Für Gäste", warum kann man dann nicht dort anlegen und vor Ort fragen? Ich hatte keine Telefonnummer von dort.
Also wenn Du bei den mir bekannten Gastanlegestellen in Deggendorf (Schutzhafen) anlegst um zu fragen, hat da noch keiner den Kopf abgerissen. Im Gegenteil sind die Leute froh, daß bisschen Geld in die Kasse kommt.

Ich glaube doch, daß Du da einen Genossen erwischt hast, der Frust schob. Ich sag mir dann immer: ich muss den Typen nur 5 Min. aushalten - seine Frau das ganze Leben.

Wie dem auch sei, anrufen macht Sinn, weil ja manchmal diese Stege auch schon reserviert sind. Aber freilich manchmal entschließt man sich doch kurzfristig für einen längeren oder kürzeren Trip. Hab auch schon öfter erlebt, daß ein regulärer Stegplatz angeboten wird, weil der Betreffende sowieso grad am Gardasee rumschippert.
Wie gesagt: Wen Du erstmal blos zum Fragen anlegst, würde es mich bei den mir bekannten Stegbetreibern wundern wenn Du angemotzt würdest. Das hat weder was mit "Waidler" oder sonst einer Gesinnung zu tun. Die meisten bei uns kommen sowieso eher aus Niederbayern/Oberbayern.

have fun!

I<it

sabberlatz
31.05.2015, 17:05
Hab ich gesagt, daß ich das umsonst haben will?
Natürlich wäre ich bereit, dafür auch eine entsprechende Gebühr zu entrichten, so wie es halt bei PKW-Parkplätzen bzw. Parkhäusern auch der Fall ist.
Nun, ich kenne zum Großteil nur Deggendorf, das aber gut.

Die Stegbetreiber müssen jedes Jahr die Stege nahezu komplett abbauen und im Frühjahr das ganze wieder zurück. Würde die Stadt Deggendorf eine Notwendigkeit sehen eigene Stege zu errichten, dann würde sie das wohl auch tun. Für die allgemeine Personenschiffahrt gibt es ja auch einen großen Ponton.

Aber genau DAS ist es: Wo ist denn die Notwendigkeit? Dir mir bekannten Gaststege, welche die Vereine betreiben sind entweder permanent unbesetzt oder aber durch "Gäste" belegt, welche später einmal Mitglieder werden sollen und ihr "Bewährungsjahr" ableisten. D.h. der große Andrang fehlt einfach und ich erlebe viele mittelgroße Boote, die einfach außerhalb der Fahrrinne mal für eine Nacht ankern und wieder weiterschippern, da die ihre Infrastruktur sowieso an Bord haben.

Du kannst gerne alle Dir wünschenswerten Landratsämter und Stadtverwaltungen anfragen und um Stege bitten. Wenn es sehr viele tun, wird man sich das sicher überlegen, denn wirtschaftlich muss es sein. Ein Steg kostet paar zig tausend Euro und vor allem wird man einen Sanitärcontainer auch erwarten, der auch "entsorgt" und geputzt werden muss. Jetzt überleg Dir mal, welche Kosten die Stadt im Monat tragen muss und wie viele tatsächlich anlegen müssten und zu welchem Preis.

Ein einigermaßen gut erhaltener Toilettencontainer kostet etwa 1500-2000.-€ Jetzt kennst Du aber die Modalitäten der Verwaltungen - die kaufen sowas nicht gebraucht sondern müssen es ausschreiben und daher muss/wird dieser neu sein, was dann schon in Richtung 4000.-€ - 6000.-€ geht. (zzgl. Aufbau, zzgl. Fundament)

Ein Bootssteg (gehen wir mal von einem "E" und somit 6 Anlegeplätzen aus) wird wohl nicht fertig zu kaufen sein - dieser wird daher wohl als Einzelstück gefertigt. Kann sicherlich irgendein Bauamt selber irgendwo schweißen - die Kosten gehen wohl auch hier in Richtung eines Kleinwagens von 10.000.- bis 15.000.-€
Stromanschluss für 6 Einheiten legt irgendein Elektriker. Evtl. muss dazu noch die Straße aufgegraben werden. Gehen wir mal von weiteren 4000.- bis 6000.- € aus.

So. Der Toilettencontainer braucht Zu- und Abwasser. Das werden nochmal 6000.-€ für die Stadt.

Summa sumarum sind wir jetzt bei 24000.- bis 33.000.-€. Die Notwendigkeit von weiterer Infrastruktur wie geteerten Wegen, Beleuchtungen usw. habe ich mal komplett beiseite geschoben.

Wie viel willst Du jetzt dem Durchreisenden abknöpfen? Gehen wir mal von einem hohen Betrag von 30.-€/Tag pro Boot aus. Du brauchst 800 bis 1100 Anlegetage um nur die Kosten reinzuholen. Dabei darf man nicht vergessen, daß jedes Jahr noch Kosten für Auf- und Abbau hinzukommen und Reparaturen sowieso. Dann muss noch einer in der Verwaltung das ganze jedes Jahr verwalten.

Fazit: Für die 6 Monate/Jahr rentiert sich das nie und nimmer, selbst wenn die anlegenden ihre Brötchen beim lokalen Bäcker kaufen und damit bisschen Gewerbesteuer in der Stadt lassen und genau DAS ist das Problem.

have fun!

I<it

Der Stromer
31.05.2015, 17:30
Confus Meinst Du nicht, dass Du eben mal 1 Monat zu spät dran bist?Confus

Aber Recht hast Du. Öffentlich (im Sinn von Gemeinde, Stadt, etc.) muss sich tragen, sonst wird das nichts.(tja)