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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tour Donau und Camping 2014


ThomasLL
03.01.2014, 23:20
Hallo!

Ich bin ja neu hier und zähl mich auch zu den Neuen bei den Bootsfahrern allgemein.

Der Grund warum ich mich in einem Forum angemeldet habe ist sowohl der Austausch, als auch für Tipps aber eventuell (zumindest nicht ganz ausgeschlossen) um andere Gleichgesinnte kennenzulernen.

Der häufige Verweis auf die Suchfunktion in anderen Foren hat mich auch hier schon teilweise fündig werden lassen. Ich suche Campingplätze, die direkt an der Donau gelegen sind, die ich mit meinem RIB und einem kleinen Zelt gut erreichen kann.
Zudem muss natürlich auch ein Platz für mein Boot vorhanden sein (Steg, Hafen) und es sollte auch eine Tankstelle zu Fuß erreichbar sein. Ich würde auch mit einem Sackkarren meinen Tank paar hundert Meter zur nächsten Tanke schieben. Im schlimmsten Fall wäre ich sogar bereit einmalig ein Taxi zur Tanke zu nehmen und voll zu tanken. Dann muss aber schon alles andere perfekt passen.

Also um was geht es mir hier?
Die anderen Beiträge die ich gefunden habe sind alle schon etwas älter. Gibt es da Updates? Gibt's die Campingplätze noch oder gibt es gar neue?

Am einfachsten wäre es, wenn jemand die gleiche Tour schon mal gemacht hat mit ähnlichem Equipment. Also starten würde ich bei Kelheim, dann 2 bis 3 Tage flussabwärts mit anschließendem Nächtigen auf einem Campingplatz und dann wieder zurück. Das Auto bleibt in Kelheim an der Sliprampe (wo wäre das möglich??!!!?? Ich kenne die Slipstellen aber wo kann ich mein Auto mit Trailer dann paar Tage stehen lassen, am besten nicht so ganz abseits).

Es soll quasi der erste mehrtägige Bootsausflug eines Neulings werden. :driving:

Das coolste wäre natürlich wenn sich hier auf diesem Wege noch andere Anfänger oder auch erfahrenere Skipper finden würden, die auch an so einem Ausflug interessiert wären und man quasi was zusammen auf die Beine stellen könnte. Nicht zuletzt auch aus Sicherheitsgründen.
Man kann sich ja auch im Vorfeld mal zu einem Tagesausflug treffen?!? :cheers2:

Naja ich lass mich mal überraschen was ich als Feedback so auf dieses Thema erhalte und lade alle Interessierten vom 2,6 m Schlaucherl mit 10 PS bis zum 6m Rib mit 150 PS ein mal bisschen die Gedanken auf die Reise zu schicken.
Also mir ist echt egal mit wem ich da fahr, Hauptsach ich kann Ende 2014 sagen "Mensch, die Donau Tour dieses Jahr war schon cool. 2015 steigern wir das ganze noch." :biggrin5:

Wolf b.
03.01.2014, 23:35
Hab ich das überlesen oder hast du nicht geschrieben wie weit du fahren möchtest?
Alternativ natürlich wie viele Tage oder Wochen .....

ThomasLL
03.01.2014, 23:47
Ich hatte geschrieben so 2 oder 3 Tage flussabwärts.
Sowohl mein Boot zählt wohl zu den kleineren hier als auch richte ich mich natürlich nach dem/denen die mitfahren.
MIR geht es nur darum mal paar Tage mit dem Boot unterwegs zu sein. Egal wie weit/wohin.
Mir langt au Passau mit nur einer Nacht dazwischen. Ganz gemütlich.
Über die Grenze würde ich eh erst mal nicht.
Da muss ich wieder so viel googeln mit den dortigen Vorschriften etc.

Wolf b.
04.01.2014, 00:26
Da würde ich dir Schlögen als Ziel vorschlagen, locker in 2 Tagen oder nicht locker in 1 Tag erreichbar.
In Deggendorf gäbe es noch einen Campingplatz am Fluß, der Hafen ist aber etwas entfernt.
Wie weit kommst du denn mit deinem Sprit?

hannes1147
04.01.2014, 12:37
Hallo Wolf!
von Kehlheim nach Schlögen in einen Tag, mit einen kleinen Schlauchboot? Halte ich für unmöglich, mindestens 3 Tage musst rechnen
Als Alternative kann ich den Hafen Kasten empfehlen, da hat er seine gewünschte Infrastruktur, wie Campingplatz und Tankstelle. Die Tankstelle ist ca 50m vom Hafen entfernt, dor bekommst du Kanister und eine Scheibtruhe für den Transport. Und unseren günstigen österreichischen Benzinprei, auch nicht zu verachten.

Hannes

Wolf b.
04.01.2014, 13:16
Servus Hannes,
er hat doch geschrieben 2 bis 3 Tage flußabwärts.
Soll das natürlich im ganzen so lange dauern ist es natürlich was anderes.

In Kasten war ich noch nie, aber auch Obernzell wäre nicht ganz so weit und hat sowohl Campingplatz als auch eine Bootstankstelle, allerdings mit deutschen Preisen.
Aber auch das wäre natürlich in einem Tag Streß pur zum fahren.

ThomasLL
04.01.2014, 13:54
Also Kasten oder Obernzell wäre mir für die erste Ausfahrt wohl etwas zu weit, vor allem wenn ich allein unterwegs bin (also als einziges Boot).
Wie gesagt, zeitlich wäre ich prinzipiell flexibel obwohl natürlich der Jahresurlaub begrenzt ist und der Haupturlaub im Juli schon nach Schweden geht.
Aber ob ich jetzt noch 2 oder 3 Tage oder insgesamt 6 Tage die Donau unsicher mache, das ließe sich bestimmt einrichten.
Ich könnte es ja schon mal von meiner Seite auf maximal eine Woche eingrenzen.
Aber für alle potenziell interessierten Mitleser bzw schon bestehenden Pläne:
Ich wäre auch bereit einfach ein Stück mit jemand mitzufahren und selbst zurück zufahren wenn der andere dann weiter fährt.
Ich bin wirklich komplett flexibel für diese Woche.
Mir geht es hauptsächlich darum nicht ganz allein so unerfahren auf der Donau unterwegs zu sein.

Aber das mit den Vorschlägen für die Nächte ist ja schon echt klasse. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Danke.
Hatte schon Sorge man wird hier auch halb zerrissen mit
"Benutz doch die Suchfunktion!".

Wolf b.
04.01.2014, 14:45
Das Problem sind Campingplätze an der Donau.
In dem CP Passau hab ich auf meiner Kanutour übernachtet. Da kommst du mit dem Schlauchi aber nicht hin, da du mit Motor nicht die Ilz hochfahren darfst und das meiner Erinnerung nach auch zu seicht wäre.

Du kannst ja mal in Straubing nachfragen. http://www.msc-straubing.de/
Die haben einen Campingplatz und eine Bootsabteilung.

Du darfst allerdings überall an der Donau am Ufer dein Zelt aufschlagen. (daumen)

Herbert91710
04.01.2014, 18:30
Du darfst allerdings überall an der Donau am Ufer dein Zelt aufschlagen. (daumen)

Genau so habe ich das auch schon oft gemacht. Es gibt schöne Stellen, vor allem unterhalb von Straubing zum Zelten und Lagerfeuer(cool)

Herbert91710
04.01.2014, 18:34
Oder hier(finger)

Wolf b.
04.01.2014, 18:58
.... und Lagerfeuer(cool)Ach ja, das darf laut Donauvertrag auch die gesamte schiffbare Donau entlang gemacht werden. (daumen)
Hier in Ungarn
23233

Und hier zelten in Österreich
23234

Damals auf der Kanutour nach Wien wußten wir das noch nicht und machten es trotzdem.
Irgend wann kam mal jemand zu unserem Zeltplatz und meinte er wäre der Bürgermeister.
Wir dachten schon das gäbe Ärger, aber er meinte das wäre bis zu 3 Tagen erlaubt, wir sollten nur sauber hinterlassen. (daumen)(daumen)(daumen)
Heute weiß ich Dank Robert (Daubler hier), das steht so im Donauvertrag.

ThomasLL
05.01.2014, 02:03
Waaaasssss?
Das ist ja total super.
Da hat sich eigentlich die komplizierte Suche nach einem Campingplatz schon erledigt.
Okay, tanke brauch ich noch aber das wird ja ein Kinderspiel.
Ich werd mal checken was sich der Honda tatsächlich so genehmigt und dann geht's los.
Das mit dem überall campen ist ja der Hammer!!!!
Und LAGERFEUER!!!
Ich dachte immer das wäre so ein Jedermannsrecht-Privileg das es nur in Schweden (noch) gibt.

jack0602
05.01.2014, 02:12
Hallo Thomas,in Wien ist es leider auf der Donau Insel ,mit Ausnahme der Grillstationen verboten,kommt sonst teuer(tja),da kann ich ein Lied davon singenl ol27

pafrav
05.01.2014, 10:23
Also Kasten oder Obernzell wäre mir für die erste Ausfahrt wohl etwas zu weit, vor allem wenn ich allein unterwegs bin (also als einziges Boot).
Wie gesagt, zeitlich wäre ich prinzipiell flexibel obwohl natürlich der Jahresurlaub begrenzt ist und der Haupturlaub im Juli schon nach Schweden geht.
Aber ob ich jetzt noch 2 oder 3 Tage oder insgesamt 6 Tage die Donau unsicher mache, das ließe sich bestimmt einrichten.
Ich könnte es ja schon mal von meiner Seite auf maximal eine Woche eingrenzen.
Aber für alle potenziell interessierten Mitleser bzw schon bestehenden Pläne:
Ich wäre auch bereit einfach ein Stück mit jemand mitzufahren und selbst zurück zufahren wenn der andere dann weiter fährt.
Ich bin wirklich komplett flexibel für diese Woche.
Mir geht es hauptsächlich darum nicht ganz allein so unerfahren auf der Donau unterwegs zu sein.

Aber das mit den Vorschlägen für die Nächte ist ja schon echt klasse. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Danke.
Hatte schon Sorge man wird hier auch halb zerrissen mit
"Benutz doch die Suchfunktion!".

wo gehst Du hin in Schweden?

ich bin 2014 zwei mal oben
hier ist unser Ziel:

http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=4130

bin gespannt wie es klappt, die lange Anreise mit dem Boot. Wenn wir nicht oben sind, kann ich das Boot abgedeckt auf dem Hof von unseren Freunden auf dem Trailer stehen lassen.(daumen)
Ich nehme es erst nach dem zweiten Urlaub wieder mit nach Hause.

Wolf b.
05.01.2014, 11:20
Und LAGERFEUER!!! Wie Johann schon schreibt, das kann irgendwo verboten sein, auch wenn es generell erlaubt ist.
Z.B. Naturschutzgebiet, in Städten oder ähnlich, denk ich mir.

Da sollten wir uns vielleicht mal gesicherte Infos holen wie das genau geregelt ist.
Ich hab bestimmt schon 30 mal Lagerfeuer am Donauufer gemacht und es gab nie ein Problem.
Du siehst das auch oft, wenn du unterwegs bist.

Herbert91710
05.01.2014, 12:10
Ich war von früher Kindheit an, an der Donau Urlaub machen. Wir waren zum Teil sogar 1 Woche und länger mit dem Wohnwagen und Boot direkt am Ufer gestanden. War nie ein Problem:658: Man muss nur Ordnung halten da immer wieder mal Leute auftauchten die den Eindruck machten es zu kontrollieren was da passiert.
Aber es sollte sowieso Selbstverständlich sein seinen Dreck wieder mit zu nehmen.

Wolf b.
05.01.2014, 13:03
Aber es sollte sowieso Selbstverständlich sein seinen Dreck wieder mit zu nehmen.Genauso wie es selbstverständlich ist, nicht an xbeliebiger Stelle ein Feuer zu machen. (daumen)
An den gut geeigneten Stellen findet sich meist eine Feuerstelle die eben wieder verwendet wird.

Herbert91710
05.01.2014, 13:56
Genauso wie es selbstverständlich ist, nicht an xbeliebiger Stelle ein Feuer zu machen. (daumen)
An den gut geeigneten Stellen findet sich meist eine Feuerstelle die eben wieder verwendet wird.

Genau(daumen)

ThomasLL
05.01.2014, 15:13
In der Tat hab ich schon viele am Ufer gesehen, ich dachte jedoch immer das sind gefährliche Outlaws :biggrin5: oder halt welche die sich vorher eine Genehmigung, wo auch immer, geholt haben.

Für mich als alter Pfadfinder ist das wohl Ehrensache mit dem Feuer an geeigneter Stelle und dem Müll wieder mitnehmen.

Ein guter Pfadfinder hinterlässt nichts als seinen Fußabdruck und natürlich die Erde ein Stückchen besser als er sie vorgefunden hat.

@pafrav
(Achtung für die anderen: Das Folgende ist etwas themenfremd, bitte einfach überspringen wen es nicht interessiert, mehr Austausch über Schweden gerne über PN. Bin auch hinsichtlich Schweden noch über jede Info und Tip dankbar. Hier sollte es ja um die (kurze) Donautour gehen.):

Wir wollen dieses Jahr auf Höhe Göteborg.
Wir waren letztes Jahr Ostküste bei St.Anna in den Schären mit dem Boot, nähe Norrköping. Anschließend ohne Boot noch in Stockholm.

Dieses Jahr wollten wir die Westküste machen. Ich find das Meer einfach reizvoller wie einen Binnensee, obwohl die auch alle herrlich sind.

Wann bist du oben? Eventuell kann man ja auch 2 Stopps machen. Leider haben wir nur insgesamt 3 Wochen Zeit minus An- und Abreise.

Letztes Jahr habe ich über 1600 km getrailert. Es hat sich ehrlich gesagt jeder Kilometer gelohnt (zumal es auch unser erster Urlaub war in dem ein Boot dabei war). Ich hab damals irgendwo "oben" spontan entschieden ob ich zweimal Brücke fahre oder einmal Fähre und dann die Brücke nach Malmö. Es ist dann die Variante mit Puttgarden+Rodby geworden und dann die Brücke nach Malmö.
Dem Wind war es geschuldet, dass wir nach 12 Stunden Fahrt durch Deutschland plötzlich auf Fehmarn wegen Wind vor einer gesperrten Brücke 3 Stunden im Auto (Kombi) auf den Sitzen schliefen (ca 2 Uhr bis 5 Uhr).
Es war ganz schön kalt und unbequem aber es machte mir ehrlich gesagt (trotz Bandscheibenvorfall im Frühjahr 2013) erstaunlicherweise nichts aus. Den wenigen Schlaf bin ich eigentlich beruflich bedingt gewöhnt, sodass ich jetzt bitte keine Rüge wegen Unverantwortlichkeit im Straßenverkehr möchte. Wir waren zu zweit im Auto und ich behaupte mal ich war weit weg von einer Übermüdung.

Nach etwa 24 Stunden Anfahrt und Trailer hinter dem Auto sind wir dann doch recht erleichtert bei St. Anna (ca 100 km vor Stockholm) ausgestiegen ABER mit Blick auf MEIN Boot in SCHWEDEN wusste ich sofort: Ich werde es wieder tun, ohne zu zucken. War im Endeffekt nur Training für die Strecke Landsberg am Lech-Kelheim mit Trailer für Tagesausflüge (wer 1600 km schafft, packt 200 km locker dachte ich mir immer).

In der Tat war die Fahrt durch D natürlich etwas herausfordernder als in Schweden. In Schweden (oder auch schon Dänemark) beginnt der Urlaub ja auch schon auf der Straße.
Jedoch das einzige mal wo ich mir dachte "Jetzt langt´s dann!" war in der Dunkelheit im Regen Höhe Hamburg in einer sehr engen, dicht befahrenen Baustelle. Aber da muss man dann durch. Einfach fahren, notfalls etwas langsamer, dann sollen die hinten dran halt auch mal langsamer tun. Hauptsache wir kommen sicher an, von einem Unfall haben die Drängler hinten dran schließlich auch nichts (nur das wissen die meistens nicht. Wenn ich nur dran denke wie nah manchmal so rasende drängelnde LKW´s (MANCHE, gewiss nicht alle) auffahren... da wird mir ganz anders.. aber ich schweife ab...) Heute sehe ich das ohne Trailer hinten dran alles etwas entspannter, wenn mich mal wieder einer vorne dran schön ausbremst. Auch eine wertvolle Erfahrung mit Sicherheit (für die Sicherheit).

Also das mit dem Trailern alles halb so wild. Ich mach mir leider immer über alles viel zu viele Gedanken. Meistens wäre einfach mal machen einfacher als sich im Vorfeld immer den Kopf zu zermartern. Daher kamen dann auch im Urlaub wieder schon die Gedanken, dass ich das auch alles wieder zurückfahren müsse (und zwar umgekehrt, erst entspannt und dann das Hektischere). Im Nachhinein denke ich mir, dass mir das wohl auch ohne Boot so gegangen wäre. Fahren muss man ja schließlich immer.
Und was soll das Boot denn hinten dran schon machen? Es läuft halt hinterher. Was auch sonst?!? Also kein Stress.

Ich mach das so: Boot festzurren, Trailer Luft prüfen und los geht's. Dann nach 200 km kurzer Check: Passt noch alles? Bisher passte immer alles, dann denke ich mir: Was nach 200 km passt, passt auch nach 1000 km oder 1600 km noch. Warum auch nicht. Selbstverständlich behalte ich alles immer im Rückspiegel im Auge und fahre wachsam und vorsichtig und checke auch regelmäßig nochmal dazwischen alles. Hat sich aber alles (zum Glück) immer als reine Vorsichtsmaßnahme und unnötig herausgestellt. Wie oben schon erwähnt, ich mach mir immer zu viele Gedanken...

So abschließend wäre noch zusagen:
Ich hatte zwar insgesamt vielleicht nur 400 kg am Haken und nur ein 4,3 m Rib, aber es war auch meine erste Trailer- und Anhängerfahrt überhaupt (von dem einen mal Generalprobetrailern nach Kelheim abgesehen).

Wolf b.
05.01.2014, 16:19
Sehr sympatisch was du das über trailern und fahren allgemein geschrieben hast. (daumen)
Ich bin auch schon viele 10 000 km getrailert und es war immer entspannt. :)

Ich bin ja froh das übers wild campen geschrieben zu haben, hast ja nicht danach gefragt. Das ist das schöne mit kleinen Booten an der Donau.

In Schweden war ich mal mit der Jolle am Mälaren.
Das ist richtig schön. Hunderte meist unbewohnte Inseln, da kannst du richtig schön Bootswandern.

ThomasLL
05.01.2014, 22:58
Nicht dass ich euch das nicht glauben würde mit dem Donaurecht und campen und Lagerfeuer am Ufer, aber habt ihr auch eine Quelle wo man das wörtlich lesen kann?
Eventuell ist dort dann auch niedergeschrieben wo die Ausnahmen sind?!
Gibt es das auch für den MDK?

Wolf b.
06.01.2014, 13:01
Robert sagte er haette das im Donauvertrag gefunden.
Bin unterwegs, Suchworte waeren Donaukommision u. Donauvertrag.
Der gilt auch nur an der Donau.

Nationalpark Donau-Auen
08.01.2014, 13:02
Hallo zusammen! Wir sind auf diesen Thread gestoßen und möchten folgende Information weiter geben, welche die österreichische Donau allgemein betrifft:
Die Donaukonvention macht grundsätzliche Vorgaben für die freie internationale Schifffahrt auf der Donau, welche von den einzelnen Ländern zu gewährleisten ist (damit von einzelnen Ländern keine Durchfahrts-Gebühren oder Verbote erlassen werden). Da geht es somit um die kostenfreie Nutzung der internationalen Wasserstraße. Es gibt in der Donaukonvention keinerlei Hinweise auf Zelten, Feuermachen, usw. auf den angrenzenden Landflächen.
Auch die Befahrung von Seitenarmen, das Anlanden an Ufern, usw. sind im österreichischen Schifffahrtsrecht geregelt, nicht via Donaukonvention.

Zusätzlich möchten wir betreffend den Donau-Abschnitt im Nationalpark Donau-Auen (zwischen Wien und Bratislava) auf den hier geltenden Nationalpark-Managementplan verweisen, der die Freizeitnutzung regelt. Einzelne Uferabschnitte sind zum Anlanden freigegeben, andere für die Natur reserviert, also nicht zu betreten. Das Campen und Feuer machen ist im gesamten Nationalpark-Abschnitt nicht gestattet, ausgenommen die dafür ausgewiesene Lagerwiese bei Stopfenreuth.
Nähere Infos zu den Regelungen gibt es hier: http://www.donauauen.at/?area=nationalpark&subarea=conduct
Leider kursieren nach wie vor Falschinformationen, daher hoffen wir hier im Forum einen Beitrag zur Aufklärung leisten zu können!

Liebe Grüße aus Orth an der Donau, das Team des Nationalpark Donau-Auen

ThomasLL
09.01.2014, 19:39
Das gleiche bräuchte ich jetzt noch für die deutsche Donau aber ich fürchte da wird es wohl ähnlich ausschauen.

Eine Frage hätte ich noch zum österreichischen Beitrag:
Es steht öfters dass vor allem Anlanden und Übernachten nur in gesondert gekennzeichneten Bereichen möglich ist. Sind diese Bereiche denn auch zweifelsfrei eindeutig durch ein Schild geregelt und im Umkehrschluss alle Stellen die so ein Schild nicht aufweisen aber dennoch wie geeignete Stellen ausschauen, eigentlich nicht zum Anlanden erlaubt sind (dies gilt dann auch für Deutschland?).
Man sieht immer wieder mal Feuerstellen, die dazu verleiten auch einfach ein Feuer zu machen (dies mein ich jetzt nicht ausschließlich auf die Donau bezogen).
Ich frage deshalb so genau, weil ich dort nichts falsch machen will. Zum Einen natürlich des eigenen Geldbeutels wegen, zum anderen aber auch um als Vorbild für andere zu dienen. Ich denke dass grade dieses Stück Natur zu schützen (wo sie eben noch Natur ist), wichtiger ist als das persönliche kurzweilige Vergnügen des Einzelnen. Auch wenn der seinen Müll im besten Fall mitnimmt, förderlich für die Natur ist es sicher dennoch nicht.

Hilfreich wäre jetzt nur noch zu wissen, ob z.B. die aus Straubing weiter oben gepostete Kiesbank jetzt zur Anlandung bzw Übernachtung geduldet ist?! Oder mit anderen Worten sämtliche ähnlich aussehende Plätze an der deutschen Donau?!

Bedeutet das denn dann jetzt auch dass alle am Ufer u.a. mit Wohnmobil oder Zelt Campierenden doch illegal sind oder kann ich wo eine Genehmigung beantragen?

Jetzt bin ich erst mal noch ratloser als vorher... Confus

Vielleicht hat ja der User Nationalpark Donau-Auen eine Adresse für das Pendant auf deutscher Seite oder kann diejenigen Verantwortlichen mal zu einem Blick hier her bewegen.

Die Donautour gerät dadurch jedenfalls nicht ins Wanken. Dann halt ich mich eben an die Campingplätze. :biggrin5:

Außerdem bin ich zeitlich jetzt sogar eher noch flexibler, da ich grade aus beruflich terminlichen Gründen eine schon geplante Reise stornieren musste... Stornogebühr 200 Euro... und das war noch kulant... :banghead: :banghead: Motz

Wolf b.
09.01.2014, 20:45
Ich schätze, gesicherte Auskunft wird dir das WSA Regensburg geben können: http://www.wsa-regensburg.wsv.de/service/Ansprechpartner.html

Wolf b.
09.01.2014, 22:02
Hilfreich wäre jetzt nur noch zu wissen, ob z.B. die aus Straubing weiter oben gepostete Kiesbank jetzt zur Anlandung bzw Übernachtung geduldet ist?! Oder mit anderen Worten sämtliche ähnlich aussehende Plätze an der deutschen Donau?!Laß dich nicht verwirren Thomas.
Die Donauauen zwischen Wien und Bratislava sind ein streng geschützter Nationalpark.
Dort darfst du auch an Land die Wege nicht verlassen und z.B. eigene Fotos nicht gewerblich nutzen.

Alle Donauufer, die nicht Nationalpark sind dürfen betreten und angelaufen werden solange nicht privat und entsprechend gekennzeichnet!

Es gibt auch in Deutschland z.B. diese Inseln die du nicht betreten oder anlanden darfst, da Vogelschutzgebiet:
23240

Gut beschrieben sind solche Details im Kanuführer des DKV:
http://www.kanu-verlag.de/go/dkvgmbh/_dbe,products,102300.xhtml
http://www.kanu-verlag.de/go/dkvgmbh/home/verlag/gewaesserfuehrer.xhtml
Auch erlaubte Übernachtungsplätze findest du dort. ;)

Mein Kanuführer der Donau ist leider schon uralt, da zitiere ich mal lieber nichts. :biggrin5:

Herbert91710
10.01.2014, 21:45
Also, ich würde mal die Kirche im Dorf lassen und das ganze etwas lockerer sehen. Wer sich vernünftig aufführt wird auch keine Probleme an der deutschen Donau bekommen, wenn es nicht gerade ein Naturschutzgebiet ist wo man sein Lager aufschlägt.
Und wenn dir der Naturschutz so sehr am Herzen liegt solltest mal überlegen das Du mit deinem motorbetrieben Boot die die Umwelt mit Abgasen nur zum Spaß verschmutzt. Dann wäre besser Paddeln angesagt ! duschen duschen

Und an der Sandbank bei Straubing habe ich schon oft mit Zelt übernachtet .Bis jetzt hat es keinen gestört!

Wolf b.
11.01.2014, 05:43
Wer sich vernünftig aufführt wird auch keine Probleme an der deutschen Donau bekommen, wenn es nicht gerade ein Naturschutzgebiet ist wo man sein Lager aufschlägt.Wie oben schon gesagt, es war auf der österreichischen Donau wo uns der Bürgermeister erklärte, das wäre bis zu 3 Tagen (an diesem Platz jedenfalls) erlaubt. Ich kann mich gut erinnern, daß wir damals auch ein Feuer an einer bereits vorgefundenen Feuerstelle hatten und er dies auch gesehen hat.
Das war aber 1995, es könnte sich natürlich inzwischen etwas geändert haben.
An der deutschen Donau hatten wir auch schon wirklich freundlichen Besuch von der Waschpo am Übernachtungsplatz. Weiß gar nicht mehr was die wollten, jedenfalls nichts negatives.

Unterhalb Österreichs ist das eh sowas von normal, dort wird das Donauufer viel mehr fürs Campen und Freizeit genutzt als hier.

Fenni
12.01.2014, 23:33
Wir stehen im Sommer fast jedes Wochenende mit den Wohnmobilen an der Donau! Es gibt fast kein Wochenende an welchem nicht auch Zelte aufgeschlagen werden! Die Polizei und auch die Wasserschutzpolizei interresiert das nicht,kommen sogar ab und an mal zum plaudern vorbei!

Am schlimmsten sind nur die Neider,diese drohen mit einer Anzeige-das haben wir oft! Was solls,nie wirklich Stress gehabt und behördlich kein Problem!