Palmyra
02.09.2013, 21:00
http://www.bild.de/regional/berlin/hausboot/mann-faellt-von-boot-tot-32226520.bild.html
Schleusen-Drama! 33-Jähriger tot, Begleiterin (32) in KlinikBerliner ertrinkt nach
Sturz von Hausboot
Vergrößern http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/belk2sle006-jpg_34278928_mbqf-1378135927-32226506/2,w=650,c=0.bild.jpg Das gelbe Hausboot hatten sich der Mann († 33) und seine Begleiterin (32) gemietet, um einen Ausflug zu machen
Foto: BZ/ Eric Richard
02.09.2013 - 18:48 Uhr
Berlin – Tödliches Unglück in einer Schleuse mitten in der Hauptstadt: Ein Mann († 33) stirbt, seine Begleiterin (32) überlebt nur knapp.
Das Boot war nur gemietet
Das Paar war bei regnerischem Wetter mit dem gemieteten Hausboot auf dem Schleusenkanal unterwegs. Gegen 9.50 Uhr fuhr das voll ausgestattete Holz-Schiff mit Elektroantrieb (6 Meter Lang, 2 Meter breit, 190 Euro pro Tag) in der Schleuse im Berlin-Charlottenburg ein. Beim Festmachen des Halteseils passierte offenbar der tragische Fehler:
Als das Schleusentor geöffnet wird, das Wasser ansteigt, löst sich ein Tau von einem Poller. Das Boot steht plötzlich quer in der 12,5 Meer breiten Schleuse, gerät in die Schieflage, der 33-jährige Mieter stürzt ins Wasser – taucht nicht mehr auf ...
Vergrößern http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/belk2sle009-jpg_34278927_mbqf-1378135941-32226510/3,w=559,c=0.bild.jpg Die Unglücks-Schleuse im Berliner Stadtteil Charlottenburg: Ein Boot der Wasserschutzpolizei liegt neben dem gelben Motorboot, von dem er 33-Jährige stürzte Foto: BZ/ Eric Richard
Die Frau springt ins Wasser – versucht eine Rettung
Die Begleiterin soll versucht haben, den Mann zu retten, sprang ebenfalls ins Wasser. Doch erst Feuerwehrtaucher fanden den leblosen Körper des Mannes am Grund der Schleuse. Alle Reanimationsversuche des Notarztes blieben erfolglos.
Die völlig entkräftete Frau entdeckten die Retter festgeklammert an einer Kaimauer unter der benachbarten Rudolf-Wissell-Brücke. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht.
Sie wurde am Nachmittag in eine Psychiatrische Klinik überwiesen, musste wegen eines Schockzustandes behandelt werden. Auch der Schleusenwärter, vor dessen Augen sich das Drama abspielte, erlitt einen Schock.
Zur genauen Unfallursache ermittelt nun die Kripo. Denn noch ist unklar, warum sich das Seil lösen konnte. Für das richtige Befestigen ist eigentlich die Schleusen-Crew zuständig. Auch ist unklar, über wie viel Erfahrung als Bootsführer die Verunglückten verfügten.
Schleusen-Drama! 33-Jähriger tot, Begleiterin (32) in KlinikBerliner ertrinkt nach
Sturz von Hausboot
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Foto: BZ/ Eric Richard
02.09.2013 - 18:48 Uhr
Berlin – Tödliches Unglück in einer Schleuse mitten in der Hauptstadt: Ein Mann († 33) stirbt, seine Begleiterin (32) überlebt nur knapp.
Das Boot war nur gemietet
Das Paar war bei regnerischem Wetter mit dem gemieteten Hausboot auf dem Schleusenkanal unterwegs. Gegen 9.50 Uhr fuhr das voll ausgestattete Holz-Schiff mit Elektroantrieb (6 Meter Lang, 2 Meter breit, 190 Euro pro Tag) in der Schleuse im Berlin-Charlottenburg ein. Beim Festmachen des Halteseils passierte offenbar der tragische Fehler:
Als das Schleusentor geöffnet wird, das Wasser ansteigt, löst sich ein Tau von einem Poller. Das Boot steht plötzlich quer in der 12,5 Meer breiten Schleuse, gerät in die Schieflage, der 33-jährige Mieter stürzt ins Wasser – taucht nicht mehr auf ...
Vergrößern http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/belk2sle009-jpg_34278927_mbqf-1378135941-32226510/3,w=559,c=0.bild.jpg Die Unglücks-Schleuse im Berliner Stadtteil Charlottenburg: Ein Boot der Wasserschutzpolizei liegt neben dem gelben Motorboot, von dem er 33-Jährige stürzte Foto: BZ/ Eric Richard
Die Frau springt ins Wasser – versucht eine Rettung
Die Begleiterin soll versucht haben, den Mann zu retten, sprang ebenfalls ins Wasser. Doch erst Feuerwehrtaucher fanden den leblosen Körper des Mannes am Grund der Schleuse. Alle Reanimationsversuche des Notarztes blieben erfolglos.
Die völlig entkräftete Frau entdeckten die Retter festgeklammert an einer Kaimauer unter der benachbarten Rudolf-Wissell-Brücke. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht.
Sie wurde am Nachmittag in eine Psychiatrische Klinik überwiesen, musste wegen eines Schockzustandes behandelt werden. Auch der Schleusenwärter, vor dessen Augen sich das Drama abspielte, erlitt einen Schock.
Zur genauen Unfallursache ermittelt nun die Kripo. Denn noch ist unklar, warum sich das Seil lösen konnte. Für das richtige Befestigen ist eigentlich die Schleusen-Crew zuständig. Auch ist unklar, über wie viel Erfahrung als Bootsführer die Verunglückten verfügten.